Franziska Bossow, jüngste Hermannslauf-Siegerin aller Zeiten, beendet mit 33 Jahren ihre Wettkampfkarriere

Einfach nur die Natur genießen

Werther -

In den beiden letzten großen Wettkämpfen vor Beginn der Corona-Pandemie hat sie noch mal ihr ganzes Potenzial gezeigt: Im Herbst 2019 lief Franziska Bossow beim Berlin-Marathon mit persönlicher Bestzeit 2:47:21 Std. auf Platz 24 der deutschen Jahresbestenliste, am 8. März 2020 steigerte sie in Den Haag ihren Hausrekord über die Halbmarathon-Distanz auf 1:19:22 Std. Dieses letzte Rennen vor dem ersten Lockdown soll zugleich das Ende einer der erfolgreichsten Laufbahnen der heimischen Langstrecken-Szene markieren. Von Gunnar Feicht

Mittwoch, 17.03.2021, 00:48 Uhr

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Mittwoch, 17.03.2021, 00:48 Uhr

Das hat noch niemand geschafft. Franziska Schmidt, wie sie 2009 noch hieß, ist aus Startgruppe zwei losgelaufen. Am Ende triumphiert sie als jüngste Hermannslauf-Siegerin. Foto: Oliver Schwabe

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Franziska Bossow hat ihre Wettkampf-Karriere beendet. Mit erst 33 Jahren – eigentlich das beste Alter für schnelle Zeiten über die Halbmarathon- und Marathondistanz. Aufgehört, als es am schönsten war? Das trifft nur beim flüchtigen Blick auf die finalen Bestzeiten zu. „Franzi“, wie sie in Läuferkreisen nur genannt wird, hat sich ihren Schritt reiflich überlegt. „Ich bin im Training immer über Umfänge zum Ziel gekommen. Für noch bessere Zeiten braucht es aber auch intensive Tempoeinheiten. Und die sind mir zunehmend schwer gefallen“, sagt die Hermannslauf-Siegerin von 2009, die vor dem Umzug ins Eigenheim nach Quelle mit ihrem Ehemann Chris jahrelang in Werther gewohnt und trainiert hat.