Anwohner und Naturfreunde gegen Neubau am Feldmark-Friedhof
Sorge um die „grüne Lunge“
Bünde (WB). Die geplante Bebauung eines nicht genutzten Teilstücks des Feldmark-Friedhofs entwickelt sich immer mehr zum Politikum. Dass auf der grünen Fläche zwischen Friedhof und Herforder Straße in Zukunft bis zu 60 Wohnungen – darunter bis zu 15 Sozialwohnungen – entstehen sollen, ist dem heimischen Naturschutzbund (Nabu) ein Dorn im Auge. „Das Areal ist das Tafelsilber für den Stadtklimaschutz“, warnte etwa Freyja Diebrok, stellvertretende Vorsitzende des Nabu-Kreisverbandes Herford. Die Naturschützer hatten deshalb für Donnerstagabend zu einem Ortstermin eingeladen – und schienen selber ein wenig über die Resonanz, die ihr Aufruf gefunden hatte, überrascht zu sein. Etwa 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten begrüßt werden, darunter Anwohner und Naturfreunde, aber auch Kommunalpolitiker wie CDU-Bürgermeisterkandidat Martin Schuster und Stefanie Janßen-Rickmann, die für die Bünder Grünen als Bürgermeisterkandidatin antritt.
