Lösbare Pokal-Aufgaben für Topteams im Achtelfinale des DFB-Pokals

Dortmund empfängt Paderborn

 Das ergab die Auslosung der Runde der besten 16 Teams. Sollte Titelverteidiger FC Bayern München sich in der zweiten Runde bei Holstein Kiel durchsetzen, geht es ebenfalls zuhause gegen einen Zweitligisten – den SV Darmstadt. Gegen Borussia Dortmund schied der SCP schon zweimal (1985 und 2015) aus dem Pokal ausschied. Die Paarung hatte Skisprung-Legende Sven Hannawald, ehemaliger Sieger der Vierschanzen-Tournee, als letzte aus dem Lostopf gezogen.

In den vier Jahren unter Steffen Baumgart scheiterte der SCP bisher ein Mal in der 2. Runde und stand zweimal im Viertelfinale. „Wir sind oft relativ weit gekommen und neben dem finanziellen Aspekt ist es doch eine tolle Sache, dass wir auch heute Abend wieder vor dem Fernseher sitzen dürfen. Wir sind gespannt“, sagte Baumgart voller Vorfreude. Und die wurde durch das scheinbar übermächtige Los nicht getrübt. „Wir haben uns das erarbeitet, in Dortmund spielen zu dürfen. Die Reise ist nicht so weit und wir sind nicht chancenlos“, sagte Baumgart und erinnerte an das 3:3 bei der Borussia in der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth dachte an das 1:1 in der Sommer-Vorbereitung und sagte: „Wir haben schon im Zweitrunden-Spiel bei Union Berlin gezeigt, dass der DFB-Pokal für uns ein wichtiger Wettbewerb ist. Wir treffen auf einen großen Namen im deutschen Fußball, aber wir sind ambitioniert. Und daran wird sich auch in diesem Duell nichts ändern.“

Insgesamt kommt es nur zu zwei Bundesliga-Duellen im Achtelfinale: Der Tabellenletzte FC Schalke 04 tritt beim VfL Wolfsburg an, der VfB Stuttgart empfängt Borussia Mönchengladbach. Werder Bremen bekommt es mit Zweitligist SpVgg Greuther Fürth zu tun, Jahn Regensburg will eine Überraschung gegen den 1. FC Köln schaffen.

Aus der zweiten Runde müssen vor dem Achtelfinale noch zwei Partien gespielt werden. Am 12. Januar trifft Bayer 04 Leverkusen auf Eintracht Frankfurt – der Sieger muss auswärts zu dem einzigen verbliebenen Regionalligisten Rot-Weiss Essen. „Das ist nicht das Wunschlos, aber wir nehmen es so wie es kommt“, sagte Essens Trainer Christian Neidhart. Als nächsten Gegner würde er „lieber Frankfurt nehmen“, wenn er die Wahl hätte.

Am 13. Januar tritt der FC Bayern beim Zweitligisten Kiel an. Die Partien der Münchner und Leverkusener wurden wegen ihres vollen Terminkalenders in Zeiten der Coronavirus-Pandemie ins neue Jahr verlegt.

Die Partien der anschließenden Runde der besten 16 finden am 2. und 3. Februar statt, die Viertelfinals steigen am 2. und 3. März. Der Pokalsieger wird beim Finale im Berliner Olympiastadion am 13. Mai ermittelt.

Bei den Frauen trifft Titelverteidiger VfL Wolfsburg trifft im Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen auf den SV Werder Bremen oder den SV Meppen. Das ergab die Auslosung am Sonntag in Köln. Das Achtelfinale der beiden Bundesligisten muss ebenso noch nachgeholt werden wie die Partien 1. FFC Turbine Potsdam gegen SC Sand und Walddörfer SV gegen Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München. Bei einem Weiterkommen der Bayern gegen den einzigen noch im Wettbewerb verbliebenen Regionalligisten müssen die Münchnerinnen zur TSG 1899 Hoffenheim reisen. Der Sieger aus Potsdam gegen Sand tritt beim SC Freiburg an, während Zweitligist SG 99 Andernach auf Eintracht Frankfurt trifft. Gespielt wird am 20. und 21. März.