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Massenschlägerei vor Schalker Vereinsheim mutmaßlich mit Beteiligung von Rot-Weiss-Essen-Fans 

Ex-Arminia-Chef Marcus Uhlig verurteilt brutalen Angriff

Essen/Bielefeld

RW Essen hat den brutalen Angriff auf Anhänger des FC Schalke 04 am vergangenen Wochenende „in aller Geschlossenheit aufs Schärfste“ verurteilt. „Gewalt und Brutalität – das ist nicht mit den Werten vereinbar, für die Rot-Weiss Essen und hinter denen die Hafenstraßen-Familie steht", wird Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig in einer Mitteilung des Fußball-Drittligisten zitiert. 

Von dpa

Marcus Uhlig (51), Vorstandsvorsitzender des Drittligisten Rot-Weiss Essen Foto: Thomas F. Starke

„Wir wehren uns eindringlich dagegen, dass die Personen, die solche Taten begehen, sich selbst als Fans oder Unterstützer von RWE bezeichnen“, so Uhlig, der von 2011 bis 2015 Geschäftsführer beim DSC Arminia Bielefeld war,  weiter.

Der Verein sicherte Hilfe bei der Aufklärung des Überfalls zu. „Wir stehen hierzu im engen Austausch mit den Ermittlungsbehörden und werden diese im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich unterstützen.“

Bei einer Massenschlägerei unter Fußballfans vor einem Schalker Vereinsheim waren mindestens vier Menschen schwer verletzt worden. Bei der Abfahrt von Fans des Bundesliga-Schlusslichts am frühen Sonntagmorgen zum Spiel bei Union Berlin waren mindestens 100 gewaltbereite Menschen aufgetaucht, die laut Polizeiangaben vermutlich aus dem Umfeld der Fanszene von Rot-Weiss Essen sowie Borussia Dortmund stammten.

Bei der anschließenden Massenschlägerei wurden laut Polizei ein Baseballschläger und andere Schlagwerkzeuge eingesetzt. Unter den Verletzten ist auch ein Busfahrer. Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruch sowie gefährlicher Körperverletzung.

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