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Enorme finanzielle Einbußen im Abstiegsfall 

Arminia reicht Lizenzantrag für die 2. und 3. Liga ein

Bielefeld

Arminia Bielefeld hat fristgerecht zum Stichtag 15. März den Lizenzantrag für die kommende Saison sowohl in der 2. Fußball-Bundesliga als auch in der 3. Liga eingereicht. Das hat Klubsprecher Alex Jacob am Mittwoch auf Anfrage bestätigt.

Die Zentrale der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt am Main. Foto: imago

Die Unterlagen für die 2. Liga gehen an die Deutsche Fußball Liga (DFL), die Unterlagen für die 3. Liga an den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Arminia befindet sich nach 24 Zweitligaspieltagen auf Tabellenplatz 15 und damit in Abstiegsgefahr. An diesem Freitag (18.30 Uhr) empfangen die Ostwestfalen in der Schüco-Arena den 1. FC Nürnberg.

Dem DSC würden in der 3. Liga rund 20 Millionen Euro Einnahmen allein aus dem Fernsehvertrag wegbrechen. Hinzu kämen Einbußen sowohl im Sponsoring als auch beim Ticketing ebenfalls in Millionenhöhe.

Arminia-Präsident Rainer Schütte hatte sich mit Blick auf das Lizenzierungsverfahren kürzlich im Interview mit dem WESTFALEN-BLATT geäußert. „Es müssen schon noch ein paar Löcher gestopft werden. Aber wir können keinesfalls mit dem Klingelbeutel herumlaufen und ein paar Millionen einsammeln“, sagte Schütte und erklärte: „Dafür sind die Schwierigkeiten im normalen Leben draußen viel zu groß. Die Unternehmen haben viele Herausforderungen zu meistern. Wir erleben gerade Streiks, erleben überall Preissteigerungen. Das macht etwas mit Unternehmen und auch mit Menschen. Wir müssen uns schon selber helfen und den Karren aus dem Schlamm holen. Daran wird permanent gearbeitet. Aber wir sind zuversichtlich, dass das klappen wird.“

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