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Cordova gelingt Premierentor – bei Auswechslung offensichtlich schlecht gelaunt

Dem Treffer folgt der Frust

Bielefeld (WB/jen)

Im 15. Einsatz hat es endlich geklappt, doch Freude kam bei Sergio Cordova nach seinem ersten Tor im Trikot von Arminia Bielefeld nicht auf.

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Schön, aber für das Ergebnis praktisch wertlos: Sergio Cordova (links) trifft per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:3. Foto: Thomas F. Starke

Zum einen änderte sein Treffer zum zwischenzeitlichen 1:3 nichts an der deutlichen Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:5). Zum anderen wurde der vom FC Augsburg an den DSC verliehene Stürmer einmal mehr frühzeitig ausgewechselt.

Der Frust darüber war dem Venezolaner am Samstag deutlich anzusehen. In der 36. Minute hatte er mit einem sehenswerten Kopfball getroffen, in der 59. Minute musste er für Nils Seufert das Spielfeld verlassen. Schon am vorigen Mittwoch, beim 3:0 gegen den VfB Stuttgart, durfte Cordova nur 62 Minuten mitwirken und zeigte auch da bei seiner Auswechslung, dass er die Entscheidung seines Trainers nicht wirklich nachvollziehen konnte. Uwe Neuhaus wollte am Samstag kein großes Thema entstehen lassen. Angesprochen auf die nächste frühe Auswechslung seines Angreifers sagte der Coach am Samstag: „Das hat immer unterschiedliche Gründe. Am Mittwoch war ich nicht so sehr zufrieden mit seiner Leistung. Heute mussten wir gucken, dass wir Stabilität reinbekommen mit einem zusätzlichen Mittelfeldspieler. Das ist auch nicht gelungen, von daher war diese Auswechslung nicht unbedingt von Erfolg gekrönt.“

Auch mit Seufert und der damit einhergehenden Rückkehr vom 4-4-2 zum ­4-3-3 erhielt das DSC-Spiel nicht die erhoffte Struktur geschweige denn konnte dem Frankfurter Sturmlauf Einhalt geboten werden. Da die Hessen aber mindestens einen Gang zurückschalteten, kassierten die Arminen in den letzten knapp 40 Minuten nur noch einen Treffer.

Mittelfeldspieler Fabian Kunze gab dann das Motto für die neue Woche vor. „Wir müssen das schnell abhaken. Der Blick geht ganz klar nach vorne“, sagte der 22-Jährige und meinte damit das wichtige Spiel in Köln.

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