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Die Eintracht gastiert am Samstag bei Arminia: Jovic soll‘s machen wie Younes

Frankfurter Offensiv-Hoffnungen

Frankfurt

Das Ziel bleibt Europa. „Wir wollen - wie viele andere Mannschaften auch - weiterhin um die internationalen Plätze mitspielen“, sagte Trainer Adi Hütter nach dem 2:2 (1:1) von Eintracht Frankfurt zum Hinrunden-Abschluss beim SC Freiburg am Mittwoch.

Christoph Lother 

Eintracht-Stürmer Luka Jovic (rechts) in Aktion Foto: imago

Das passende Gewand für so manche weitere Ballnacht auf der großen Bühne haben die Hessen bereits - zumindest vorne. Da ist reichlich Potenzial vorhanden. In der bereits am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Arminia Bielefeld beginnenden Rückrunde gilt es für den Tabellenachten der Fußball-Bundesliga, es dann dauerhaft abzurufen.

Top-Torschütze André Silva (12 Treffer), die Mittelfeldspieler Amin Younes und Aymen Barkok, dazu jetzt noch Rückkehrer Luka Jovic - die Auswahl, die Hütter vorne hat, kann sich sehen lassen. Und sie wirbelte auch in Freiburg munter drauf los. Hätte sie nach der frühen Führung durch Younes (6. Minute) konsequenter nachgesetzt, hätte die Eintracht die Partie durch die Gegentore von Roland Sallai (32.) und Nils Petersen (63.) zwischenzeitlich wohl nicht aus der Hand gegeben. Immerhin sorgte das Eigentor des Freiburgers Keven Schlotterbeck (75.) noch dafür, dass die Hessen auch im sechsten Liga-Spiel in Folge unbesiegt blieben - und dabei immer mindestens doppelt trafen.

„Ich denke, dass wir eine gute Rückrunde spielen werden“, ist sich Hütter sicher. Hoffnung machen ihm dabei vor allem Younes und Jovic. Mit Letzterem sei sein Team „noch variabler und gefährlicher“, sagte der Coach. Dem Spiel in Freiburg konnte der 23-jährige Serbe nach seiner Einwechslung zwar nicht mehr so den Stempel aufdrücken wie dem gegen Schalke (3:1) wenige Tage zuvor, bei dem er auf Anhieb zwei Tore erzielte. Angesichts der königsblauen Krise sei Freiburg aber auch „ein anderes Kaliber“ gewesen, betonte Hütter. Bei der Bewertung von Jovic‘ Leistung müsse man daher die „Kirche auch im Dorf lassen“.

Younes, der im Schwarzwald erneut zu Frankfurts Besten gehörte, sei das „beste Beispiel“ dafür, wie man nach einer schwierigen Zeit zurückkommen könne, erklärte Hütter. „Er hat Corona gehabt, eine Verletzung gehabt, zwei Jahre nicht gespielt“, zählte der Trainer auf. Man habe den 27-Jährigen aber „behutsam aufgebaut“ und könne sehen, „was für einen Spieler wir heute haben“. So wie mit der Leihgabe vom SSC Neapel will er es mit der von Real Madrid nun auch machen. Younes selbst freut sich, „dass Luka wieder hier ist. Er ist ein toller Fußballer.“ Und nicht der einzige in Frankfurts Offensive.

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