Vorbildfunktion in Zeiten von Corona: Arminia Biefelds Trainer war seit drei Monaten nicht mehr beim Friseur
Uwe Neuhaus’ „Friese“ hält – dank „jeder Menge Kleister“
Bielefeld (WB/sba). Bei einigen Fußball-Profis gehört es zum guten Ton, sich den Starfriseur nach Hause zu bestellen. So wie einige Profis des BVB, die sich anschließend sogar ohne Maske, aber mit Friseur auf Fotos in den sozialen Medien zeigten. Die Dortmunder Profis Manuel Akanji und Jadon Sancho müssen deshalb jetzt Geldstrafen in unbekannter Höhe zahlen.
DSC-Trainer Uwe Neuhaus verzichtet nicht nur auf Social Media, sondern geht aus Rücksicht auf das DFL-Hygienekonzept und um seiner Vorbildrolle gerecht zu werden gar nicht zum Friseur. „Ich war seit drei Monaten nicht beim Friseur. Ich muss inzwischen jede Menge Kleister reinmachen, damit die Friese hält“, sagt Neuhaus und kündigt an, die Haare bis zum Saisonende nicht schneiden zu lassen. „Wir unterliegen Regeln, die ich als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht brechen möchte. Wenn ich beim Friseur war sieht es jeder. Das ist mein persönlicher Anspruch, den ich an mich habe und den ich durchziehe bis zum Ende.“
Startseite