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Pandemie-Sommer 2022: Zahlreiche Lockerungen auf dem Weg

Der Sommer ist noch ein gutes Stück entfernt, doch alleine der Beginn des meteorologischen Frühlings ist wie schon in den beiden Vorjahren ein Grund zur Freude. Dennoch ist weiterhin Vorsicht geboten.

von Aschendorff Medien

Foto: istock.com

Home Office bleibt Option, aber keine Pflicht mehr

Die sogenannte „Home-Office-Pflicht“ ist aktuell in aller Munde, da die Regelung am 20. März 2022 vorerst endete. Dabei ist zunächst eine Begriffsklärung nötig, da die Formulierung das Potenzial für Missverständnisse birgt: So geht es nämlich nicht um die Pflicht seitens der Arbeitnehmer, stets im Büro erscheinen zu müssen, sondern umgekehrt um die Pflicht für den Arbeitgeber, der Belegschaft die Arbeit im Home Office zu erlauben und zu ermöglichen, sofern es jobmäßig möglich ist. Der Wegfall der Pflicht bedeutet folglich, dass Arbeitgeber ihren Arbeitgebern das Home Office weiterhin ermöglichen dürfen, aber nicht mehr müssen.

Angesichts der enormen Menge an Berufen, die heutzutage an Schreibtisch und PC ausgeführt werden, betraf (und betrifft) das Thema folglich zahlreiche Menschen quer durch die verschiedensten Branchen. Wichtig ist dabei, dass Unternehmen weiterhin verpflichtet sind, die gängigen Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Dies setzt einerseits ein schlüssiges Konzept und andererseits die entsprechende Ausstattung voraus. Letztere findet sich bei auf Bürobedarf spezialisierten Online-Händlern in großer Stückzahl; angefangen bei FFP2-Masken über Antigen-Schnelltests bis hin zu Desinfektionsmitteln sind pandemiebezogene Artikel längst im Sortiment angekommen. Die Grundlage für die Büroarbeit unter sicheren Umständen ist damit gegeben; dennoch obliegt es den Verantwortlichen, für die Einhaltung zu sorgen und die Maßnahmen auch nach einiger Zeit nicht schleifen zu lassen.

Fokus auf Ballungsräume: NRW zu besonderer Vorsicht angehalten

Dies gilt in Bundesländern mit dichten Ballungsgebieten umso mehr. Nordrhein-Westfalen drängt sich dabei als Paradebeispiel auf, da Regionen wie das Rheinland mit Köln und Düsseldorf sowie das Ruhrgebiet für ihre Bevölkerungsdichte bekannt sind. Die Rückkehr vieler Angestellter vom Home Office in die Räumlichkeiten des Arbeitnehmers ist somit nicht ganz ohne Risiken. Dass neben der Arbeit auch viele andere Einschränkungen entfallen, erhöht das Infektionsrisiko zusätzlich.

Dem entgegen steht allerdings die Aussicht auf warme Monate ganz ohne Sommerwelle, wie sie von Experten bereits befürchtet wird. Die Hoffnung basiert auf den Erfahrungswerten der vergangenen beiden Jahre: Sowohl 2020 als auch 2021 sanken die Infektionszahlen im Sommer ganz beträchtlich, und das anfangs ganz ohne Impfungen. Sollte sich dieses Muster in den kommenden Monaten wiederholen, sind die Lockerungen, die jetzt ihren Anfang nehmen, leicht zu rechtfertigen.

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