Umzugspartner clever auswählen: Diese Tipps helfen dabei
Einen Umzug selbst mit Freunden und Bekannten realisieren – machbar, jedoch eine enorme Herausforderung. Wer kein Umzugsunternehmen beauftragen will, spart zwar Geld, verzichtet aber auch auf Effizienz und Erfahrung, wenn es um den souveränen Umzug geht. Dabei muss es gar nicht teuer sein, denn mit den richtigen Tipps lassen sich zuverlässige Umzugspartner auch zu fairen Preisen finden.
Renommierte Umzugsunternehmen finden: So klappt es
Die Kosten für einen Umzug variieren deutlich, abhängig vom gewählten Unternehmen. Damit clevere Kunden nicht zu viel zahlen und dennoch auf erfahrene Profi- Unterstützung zurückgreifen können, ist etwas Zeit bei der Auswahl gefordert.
Seriöse Umzugsunternehmen wie Krügel Umzüge kalkulieren ihre Kostenangebote durch eine genaue Begehung vor Ort. Gemeinsam mit den möglichen Auftraggebern wird genau begutachtet, was zu transportieren und welchen Aufwand das erfordert.
Durch die fundierte Kalkulation sind Auftraggeber vor bösen ungeplanten Kostenüberraschungen gefeit, wie sie von zahlreichen schwarzen Schafen der Branche immer wieder aufgerufen werden. Stattdessen gibt es eine fest vereinbarte Summe für die Umzugskosten. Wer möchte, kann nicht nur den Umzugsservice nutzen, sondern auch auf zahlreiche Extraleistungen zurückgreifen. Hierzu gehört beispielsweise die Einlagerung von Möbelstücken.
Clevere Spartricks für den Umzug
Jedes Umzugsunternehmen kalkuliert die Kosten individuell nach Entfernung, Umzugstag, benötigte Umzugshilfen, Umzugsvolumen und vielem mehr. Mit cleveren Tipps lassen sich die Kosten für den Umzug deutlich senken.
1. Vorher bereits Packmaterial sammeln
Wer eigenes Packmaterial bereitstellt, spart einen enormen Kostenanteil. Muss das Umzugsunternehmen keine Kisten, Luftpolsterfolie und Co. bereitstellen, ergibt sich daraus enormes Sparpotenzial. Am besten vor dem geplanten Umzug bei Freunden und Bekannten nach Packmaterial fragen oder selbst schon mit dem Sammeln beginnen. Tipp: Geschirr lässt sich optimal und nahezu bruchsicher in alte Handtücher oder Decken einwickeln. Auch Zeitungen sind gut geeignet, um fragile Gegenstände einzeln zu verpacken.
2. Vor dem Umzug entrümpeln
Je mehr Volumen zu transportieren ist, desto kostspieliger wird es für Kunden. Deshalb am besten vor dem Umzug und dem Termin für den Kostenvoranschlag mit dem Umzugsunternehmen gründlich ausmisten. Dazu zählen Möbelstücke, der Kleiderschrank oder der Keller. Vielleicht passen einige Möbelstücke gar nicht mehr in das neue Heim. Sie können vorher veräußert werden, sodass weniger Umzugsaufwand notwendig ist.
3. Beim Umzugstermin möglich flexibel sein
Wer den Umzugstermin geschickt wählt, kann zusätzlich sparen. Erfahrungen zeigen, dass die meisten Umzüge zur Mitte des Monats oder zum Ende realisiert werden. Das bedeutet: höhere Preise, denn die Nachfrage steigt bei den Umzugsunternehmen. Echtes Sparpotenzial bieten flexible Umzugstermin, vor allem an einem der Wochentage von Dienstag bis Donnerstag.
4. Umzugskosten steuerlich absetzen
Manchmal ist es möglich, die Umzugskosten von der Steuer abzusetzen. Wer aus beruflichen Gründen umziehen muss, kann sich diese Kosten anteilig zurückerstatten lassen. Seit dem 1. April 2021 liegt der maximale Betrag für Singles bei 870 Euro, für verheiratete Eheleute bei 1.450 Euro. Die Kostenpauschale lässt sich auch ohne Nachweis ansetzen, wobei die Rechnung des Umzugsunternehmens stets aufgehoben werden sollte.
Tipp: Übersteigen die Kosten für den beruflichen Umzug die Pauschale, welche steuerlich absetzbar ist, unbedingt mit dem Arbeitgeber sprechen. Vielleicht besteht eine Möglichkeit, dass das Unternehmen die Kosten komplett übernimmt und das Umzugsunternehmen beispielsweise direkt beauftragt, sodass für Arbeitnehmer keine weiteren Aufwendungen anfallen.
5. Mindestens zwei Angebote einholen
Bevor ein Umzugsunternehmen beauftragt wird, sollte ein Preisvergleich stattfinden. Dieser lässt sich wahlweise über ein Vergleichsportal mit allen Angaben zum eigenen Umzug realisieren oder direkt über mindestens zwei konkrete Kostenangebote. Vorsicht: Viele Umzugsunternehmen berechnen den Kostenvoranschlag mit einer kleinen Gebührenpauschale. Wird das Unternehmen im Anschluss beauftragt, erhalten Kunden diese Pauschale auf den Gesamtpreis angerechnet.
Wer sich mehrere Kostenangebote einholt, muss die möglichen Gebühren dafür mitkalkulieren. Deshalb sind Vergleichsportale zunächst die bessere Alternative, denn hier lassen sich die Kostenangebote gratis abrufen. Dafür notwendig: die präzise Auflistung des gesamten Umzugsvolumens. Wer hier nachlässig ist und womöglich wichtige Informationen vergisst, muss mit einer Erhöhung des Kostenangebotes rechnen.
6. Die Eigenleistung beim Umzug erhöhen
Jeder Handgriff, den die Profi-Umzugshelfer leisten müssen, verursacht Kosten. Wer sich beispielsweise alle Utensilien durch die Fachkräfte einpacken und transportieren sowie im neuen Wohnraum aufstellen lässt, muss mit enormer Kostenbelastung rechnen. Auch hier winkt eine vergleichsweise leichte Sparmöglichkeit: Die Utensilien zusammen mit Freunden selbst verpacken und durch die Profis verladen und transportieren lassen.
Muss ich extra Versicherungen für meinen Umzug abschließen?
Viele unseriöse Anbieter wollen ihren Kunden eine Versicherung für den Schutz des Umzugsgutes vermitteln. Eine Kostenfalle, denn dies ist gar nicht notwendig. Es gibt gesetzliche Vorgaben, sodass der Schaden bei einem Umzugsunternehmen bereits abgesichert ist: 620 Euro/ m³. Wer beispielsweise ein Volumen von 30 m³ für seinen Umzug bucht, hat eine gesamte Haftungssumme von 18.600 Euro. Völlig ausreichend, wenn beispielsweise ein Möbelstück oder vollständig zerstört wird.
Handelt es sich bei dem Umzugsgut um besonders hochwertiges Mobiliar, sollte eine Zusatzvereinbarung abgeschlossen werden. Diese stellt sicher, dass die kostbaren Gegenstände (beispielsweise ein hochwertiges Wandgemälde) tatsächlich in vollem Umfang im Schadenfall abgesichert sind.
Keine Haftung beim Selbst-Verpacken: Darauf sollten Kunden achten
Wer seine Kisten selbst verpackt, sollte nicht nur Kartons genau beschriften und Packlisten führen. Auch hier ist der Abschluss einer Transportversicherung tatsächlich empfehlenswert. Selbst verpacken spart zwar Kosten, allerdings werden Schäden beim Transport nicht übernommen. Ursache dafür: Es ist nicht eindeutig nachweisbar, wo die möglichen Schäden tatsächlich entstanden sind. In dem Fall ist es empfehlenswert, eine Transportversicherung abzuschließen, die es häufig aber zu besonders günstigen Konditionen gibt. Dafür einfach mit dem Umzugsunternehmen sprechen und ein Angebot für die Transportversicherung einholen. Wie hoch die einmaligen Kosten sind, hängt von der Versicherungssumme ab. Wer mit einem Hausrat im Gegenwert von ca. 50.000 Euro umzieht, muss mit einmaligen Kosten von ca. 125 Euro (2,5 % Promille/Versicherungssumme) rechnen.
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