Handball-Verbandsliga: Steinhagen ist beim 25:25 in Senden lange Zeit die bessere Mannschaft
Ansorge trifft nach der Schlusssirene
Steinhagen (WB/star). Spvg. Steinhagen bleibt Schlusslicht der Handball-Verbandsliga. Doch nur zwei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer und die Leistung am Sonntag beim 25:25 (14:10) im „Bonusspiel“ in Senden machen Hoffnung im Abstiegskampf.
Beim Rangdritten hatten die Gäste von Beginn an die Nase vorn und führten nach 45 Minuten 20:16. Der Matchplan mit einer 3/2/1-Deckung ging auf, Jonas Maiwald als Speerspitze klaute so manchen Ball. Steinhagen überzeugte mit klarer Struktur. Umso ärgerlicher, dass Senden die Partie in acht Minuten drehte, von einer dreifachen Unterzahl und einigen technischen Fehlern der Spvg. profitierte. Zudem riss der erfahrene Rückraum-Hüne Hendrik Kuhlmann das Spiel in dieser Phase an sich. Der ASV legte einen 7:0-Lauf zum 23:20 hin. „Normalerweise ist bei einer Mannschaft, die unten steht, dann der Wille gebrochen. Doch die Köpfe bei uns sind oben geblieben“, lobte Steinhagens Coach Michael Bohnemeier die Moral. Die Spvg. glich zum 23:23 aus und ließ sich auch von zwei weiteren Gegentoren nicht schocken. Dennis Strothmann (59:16) und Tim Ansorge per Siebenmeter nach dem Schlusspfiff retteten noch einen hochverdienten Punkt. Bohnemeier: „Das Remis ist eigentlich zu wenig. Wir waren 50 Minuten die bessere Mannschaft.“
Steinhagen: Finkeldei (1. - 30. und 50. - 60.), Joswig (30. - 50.); Ansorge (4/2), Hofäcker, Janzen (2), Peperkorn, Strothmann (6), Wagner (2), Retzlaff, Maiwald, Lakebrink, Vogel (7), Gräser (4).
Stationen: 4:8, 7:9, 10:14; 16:20, 23:20, 23:23, 25:23, 25:25.
Zeitstrafen: Beide Teams je 6.
So geht es weiter: Samstag, 1. Februar, 19.30 Uhr Spradow (H).
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