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Nach Olympionikin Tatjana Pinto verliert der LC Paderborn ein weiteres Aushängeschild

Auch Monika Zapalska wechselt zum TV Wattenscheid

Paderborn

Kurz vor dem Ende der Wechselfrist ist es amtlich, dass der LC Paderborn ein weiteres Aushängeschild verliert: Nach Olympionikin Tatjana Pinto schließt sich auch Hürdensprinterin Monika Zapalska dem TV Wattenscheid an.

Von Jörg Manthey

Monika Zapalska. Foto: Wolfgang Birkenstock

„Leider will mich mich der Verein nicht so wie erhofft unterstützen“, bedauert die Mixed-Staffel-Weltmeisterin der World Athletics Relays in Polen. Sie wäre gerne ein weiteres Jahr im Ahorn-Sportpark geblieben, doch mit dem Angebot des Vertragsgespräches sei sie „gar nicht zufrieden“ gewesen. „Da hätte ich mir nach meinen Leistungen in diesem Jahr mehr Wertschätzung erhofft. Sehr schade. Es war eine sehr gute Saison für mich, vielleicht sogar meine bisher beste mit dem Staffel-WM-Gold und Bronze bei der Deutschen Meisterschaft. Da hätte ich mehr erwartet.“ So sei ihr nichts anderes übrig geblieben, zu ihrem alten Verein zurückzukehren.

Für den LC Paderborn, der ja eine Neuausrichtung anstrebt, war‘s wohl ein einkalkulierter Verlust. Trotzdem fand Zapalskas Entscheidung einen befremdlichen Nachhall in Form einer E-Mail. „Der Verein hat mir untersagt, weiter bei Thomas Prange zu trainieren. Das finde ich absurd, lächerlich“, fehlen Zapalska die Worte. „Ich bin seit zwei, drei Jahren bei ihm und habe mich verbessert. Er ist ein superguter Trainer.“ Der Ahorn-Sportpark sei schließlich offen für alle. Monika Zapalska würdigt die Infrastruktur des LC Paderborn. „Die haben echt alles: super Halle, Krafträume, super Stadion; schade, dass die Vereinsunterstützung für die Athleten da nicht mitkommt.“

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