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1. Luftgewehr-Bundesliga: SSV Elsen schlägt Schlusslicht SV Ladekop souverän mit 4:1

Denise Palberg hat es eilig

Elsen

Die Favoritenrolle auch ohne Verstärkung auf der Ausländerposition souverän angenommen: Der SSV St. Hubertus Elsen hat den Eintages-Wettkampf der 1. Luftgewehr-Bundesliga Nord gegen den weiterhin sieglosen Tabellenletzten SV Ladekop mit 4:1 (1975:1944 Ringe) gewonnen. Insgesamt glückten dem Gast sieben 100er-Serien. Mit jetzt 10:4 Zählern hüpfte Elsen in der Sporthalle Jork hinter SB Freiheit (14:0), SSG Kevelaer und Wissener SV (beide 12:2) zurück auf Tabellenplatz vier, der zur Teilnahme an der DM-Endrunde berechtigt.

Denise Palberg zeigte an der Spitzenposition eine Topleistung und kam auf 398 Ringe. Foto: SSV Elsen

Denise Palberg zeigte an der Topposition eine Topleistung. Die Kommissarin hatte es dabei eilig. Für ihre 40 Schüsse benötigte sie lediglich 31 Minuten. Palberg schlug den dänischen Weltcup-Schützen Steffen Olsen, 2018 Kleinkaliber-Weltmeister, mit 398:394. „Ich war nicht ganz fit und hatte viel mit mir selber zu kämpfen“, erzählte sie hinterher. „Deshalb habe ich meinen Wettkampf zügig durchgezogen. Das Ergebnis war dann viel besser als erwartet“, freute sie sich über den Einzelpunkt und Mannschaftssieg.

Die 2:0-Führung besorgte die stark aufgelegte Muriel Kemper an vier, die mit 396:380 dominierte. Den vorzeitigen Sieg mit dem 3:0 sicherte Dirk „Acki“ Steinicke (394:388). „Nach zwei schweren Wochenenden zum Start mit bescheidenden Ergebnissen war der Wettkampf wie ein Befreiungsschlag“, freute sich der Routinier. „Ich habe im Training intensiv an der Technik gearbeitet und konnte heute die Früchte ernten.“

Danach musste Bastian Blos den Ehrenpunkt zulassen, der an Position drei trotz zwei tadelloser 100er-Serien in der zweiten Hälfte die 97er-Hypothek aus der zweiten Runde nicht mehr wettmachen konnte. Die stabile Jessica Kregel ließ sich nicht unter Druck setzen. Blos unterlag knapp mit 396:397. Den Schlusspunkt markierte Lara Quickstern, die zwar mit 391 Ringen unter ihren Möglichkeiten blieb, von Stefanie Schwarz (385) aber nicht gefährdet werden konnte. „Es lief nicht ganz rund. Eigentlich hat es sich gar nicht so schlecht angefühlt, wie es am Ende auf dem Bildschirm zu sehen war. Bis zum nächsten Wettkampf ist noch einiges zu tun.“

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