Moderne Sportstätte 2022: SV Germania Eissen bekommt 50 000 Euro für Sanierung des Sportheims
„Es wird Zeit, dass wir hier modernisieren“
Eissen
Der Putz bröckelt an einigen Stellen von den Wänden im Vereinsheim, die Sanitäranlagen sind noch aus den 1980er Jahren. „Es ist alles in die Jahre gekommen. Es wird Zeit, dass wir modernisieren“, sagt Tobias Röhl, Vorsitzender des SV Germania Eissen.
Dass der Verein nun mit den umfangreichen Arbeiten im Sportheim an der Hibbeke-Kampfbahn starten kann, hat er hauptsächlich dem NRW-Förderprogramm Moderne Sportstätte 2022 zu verdanken. 50 000 Euro bekommt der Verein vom Land. „Als die Mail kam, haben wir uns natürlich sehr gefreut“, betont Marius Röhl, zweiter Vorsitzender des Vereins.
Insgesamt belaufen sich die kalkulierten Kosten des Projekts auf 56 000 Euro. Die Eigenleitung werden die Eissener vorwiegend mit Arbeitseinsätzen der Mitglieder stemmen.
Im Vereinsheim, dem früheren Werkraum der alten Schule, gibt es einige feuchte Stellen an den Wänden. Die müssen trocken gelegt werden. Vor allem aber ist die umfassende Sanierung der Heim-Kabine mit den Sanitäranlagen die größte Aufgabe des Projekts. „Das ist nicht mehr zeitgemäß und soll großzügiger gestaltet werden“, sind sich die Vorstandsmitglieder des SV Germania, Tobias und Marius Röhl sowie Helge Derenthal und Dominic Wiemers, einig.
Hier wird auch mit den Arbeiten begonnen, die so ausgeführt werden sollen, dass sie den laufenden Spielbetrieb so wenig wie möglich beeinträchtigen. Aktuell tragen die zweite Fußballmannschaft des FC Peckelsheim-Eissen-Löwen in der B-Liga und die FC P-E-L-Frauen in der Kreisliga ihre Heimspiel überwiegend auf dem Rasenplatz in Eissen aus. Dazu kommen ein bis zwei Jugendspiele in der Woche.
Vor allem sieht sich der Verein aber als Breitensportanbieter für den gesamten Ort. Ein Beachvolleyballfeld und eine neue Bouleanlage komplettieren die Außenanlagen der Hibbeke-Kampfbahn, dazu ist im Sportheim die Darts-Abteilung regelmäßig aktiv. Außerdem gibt es Jazz-Dance, Gymnastik- und Turngruppen. Knapp 300 Mitglieder zählt der SV Germania aktuell. Die Verantwortlichen freuen sich, dass die Mitglieder auch während der Corona-Zeit dem Verein die Treue gehalten haben. Abmeldungen habe es in der Zwangspause keine gegeben. Jetzt startet das Vereinsleben wieder durch – und da kam die gute Nachricht aus der Düsseldorfer Staatskanzlei genau richtig.
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