Squash: Paderborner SC freut sich auf das erste Bundesliga-Heimspiel nach 644 Tagen
Kandra die neue Nummer eins
Paderborn
Ehe vom 7. bis 12. Dezember die Team-Weltmeisterschaft der Herren in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur steigt, können Deutschlands beste Squasher an diesem Wochenende beim Bundesliga-Auftakt ihre aktuelle Form unter Beweis stellen. Bundestrainer Oliver Pettke hat für die WM auch Raphael Kandra und Simon Rösner vom Deutschen Mannschaftsmeister Paderborner SC nominiert.
Beide gastieren mit ihrem Klub zunächst am Samstag (14 Uhr) in Berlin-Tegel bei Airport Squash. Tags darauf, am Sonntag, 28. November (14 Uhr), erwarten die Paderborner im Ahorn-Sportpark den SC Turnhalle Niederrhein. Danach geht‘s erst Mitte Januar 2022 wieder um Bundesligapunkte.
Für den PSC ist es Sonntag das erste Bundesliga-Heimspiel vor Zuschauern nach insgesamt 644 Tagen Pause (zuletzt am 23. Februar 2020). Raphael Kandra, Einzel-Europameister und aktuelle Nummer 19 der Weltrangliste (WRL), fiebert dem Saisonauftakt entgegen: „Ich wünsche mir, dass wir wieder etwas Normalität im Bundesliga-Alltag bekommen. Für mich wird es eine spezielle Saison. Ich hoffe, dass ich in die Rolle als neue Nummer eins im Paderborner Team schnell hineinwachse.“ Gerade vor eigenem Publikum zu spielen, sei nach so langer Zeit wieder etwas ganz Besonderes. „Es kommen hoffentlich viele Zuschauer“, wünscht sich Kandra. „Unser Gegner aus Krefeld ist ja sehr stark besetzt. Die Vorfreude ist groß und wir wollen hier schon den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.“
Neben Raphael Kandra spielt der PSC am Sonntag mit Simon Rösner, Lucas Wirths und Tobias Weggen, die es mit Mathieu Castagnet (Fankreich, WRL 29), Piedro Schweertman (Niederlande), Abdel-Rahman Ghait und Maximilian Baum zu tun bekommen. Der 34-jährige Rösner hatte vor einem Jahr seine Profi-Karriere beendet, spielt aber weiterhin in der Bundesliga wie auch der Nationalmannschaft.
Am Tag zuvor in der Hauptstadt (14 Uhr) tritt der PSC mit einer Veränderung an Position drei in folgender Aufstellung an: Raphael Kandra, Simon Rösner, der Schweizer Dimitri Steinmann (WRL 47) und Tobias Weggen sollen für die ersten Tabellenpunkte sorgen. „Berlin und Krefeld sind erfahrungsgemäß mit Bremen die stärksten Konkurrenten im Rennen um die Play-off-Plätze. Wir freuen uns auf spannende Spiele“, sagt PSC-Trainer Hendrik Vössing.
Das Auftakt-Heimspiel am Sonntag gegen Turnhalle Niederrhein findet für alle (Zuschauer, Spieler, Trainer, Betreuer) unter den 2G-Regeln statt. Tickets gibt es an der Squash-Rezeption im Ahorn-Sportpark. Diese können telefonisch (05251-1371177) oder per Mail ([email protected]) verbindlich reserviert werden. Regulär kosten sie 9 Euro, ermäßigt 5 Euro. „Insgesamt gibt es nur 50 Sitzplatztickets. Es lohnt sich, schnell zu sein“, erklärt PSC-Geschäftsführerin Anna Wedegärtner. Am Sitzplatz kann auf das Tragen der Maske verzichtet werden.
Für die Altersgruppe von zwölf bis 17 Jahren gilt zunächst die 3G-Regelung. Dabei ist zu jedem Betreten des Ahorn-Sportparks ein Test-Nachweis durch eine schriftliche Bescheinigung durch die Schule bzw. ein medizinischer Test nicht älter als 24 Stunden vorzulegen. Ein Schülerausweis reicht nicht aus.
Für die Altersgruppe unter 12 Jahren gilt ebenfalls eine Testpflicht. Hier fordert die Ahorn-Sportpark gGmbH, dass die Kinder entweder eine Schulbescheinigung, einen medizinischen Test oder die Bestätigung der Erziehungsberechtigen über einen Selbsttest (online auf www.ahorn-sportpark.de abrufbar) vorlegen. Ausnahme: Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Hier gilt die 24-Stunden-Testregelung. Dabei ist zu jedem Betreten des Ahorn-Sportparks das medizinische Attest und ein negativer medizinischer Test vorzulegen. Bei allen Nachweisarten gilt die 24-Stunden-Testregelung.
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