Verbandsliga-Damen verlieren nach guter Leistung knapp gegen Tabellenzweiten
Driburg II belohnt sich nicht
Kreis Höxter (WB). Das nennt man einen schwarzen Sonntag: Die heimischen Tischtennis-Verbandsligisten mussten zum Rückrundenauftakt allesamt Niederlagen hinnehmen. Während Bergheims Herren in Bad Oeynhausen mit 0:9 baden gingen, verloren die Daseburger Damen durch das 4:8 im Heimspiel gegen Anröchte im Aufstiegsrennen an Boden. Driburgs Damen belohnten sich nicht und zogen mit 6:8 den Kürzeren.
Damen-Verbandsliga
TTK Anröchte II – TTV Grün-Weiß Daseburg 8:4. Diese Niederlage bedeutet für Daseburg einen herben Dämpfer im Aufstiegsrennen. Als klarer Favorit in das Duell mit dem Drittletzten der Tabelle gegangen, wurden die Damen dieser Rolle nicht gerecht werden. „Wir konnten allesamt nicht zu unserer gewohnten Form finden“, gibt sich Mannschaftsführerin Gaby Daly selbstkritisch.
Den Spielbeginn gestalteten die Grün-Weißen dank eines Dreisatzsieges von Dierkes/Müller offen. In den folgenden sieben Einzeln lief dann jedoch nicht mehr viel zusammen. „Dort konnte nur Celine Dierkes ein Spiel gewinnen“, blickt Daly zurück. Zwar verkürzten sie und Dierkes in der Folge noch einmal auf 4:7, doch Anna-Lena Kraemers Niederlage besiegelte im Anschluss den Daseburger Fehlstart ins neue Jahr. „Wir müssen dieses Spiel so schnell wie möglich abhaken und nach vorne schauen“, sagt Daly, die mit ihrer Mannschaft den zweiten Rang, der die Aufstiegsrelegation bedeutet, eingebüßt hat. Mit 14:6-Zählern steht der TTV nun auf Platz drei und hat zwei Punkte Rückstand auf den SV Holzen.
TuS Bad Driburg II – SV Holzen 6:8. „Wir sind mit unserer Leistung sehr zufrieden, mit dem Ergebnis eher weniger“, fasst Maike Stroop den Rückrundenauftakt ihres Teams gegen den neuen Tabellenzweiten zusammen. Hatte es in der Hinrunde eine 2:8-Niederlage gegeben, so agierten die Badestädterinnen nun von Beginn an auf Augenhöhe. Mit einem 3:1-Sieg von Osburg/Siekmann und einer 2:3-Niederlage von Eirich/Stroop wurden im Doppel die Punkte geteilt. Da in der ersten Einzelrunde lediglich Barbara Siekmann erfolgreich war, gingen die Gäste aus dem Sauerland mit 4:2 in Front. Diese Führung hatte auch nach der zweiten Runde, in der Birgit Osburg und Maike Stroop für den TuS punkteten, Bestand. Beim Zwischenstand von 4:6 konnten mit Birgit Osburg und Alexandra Eirich nur zwei Spielerinnen punkten, so dass schlussendlich das 6:8 zu Buche stand.
„Besonders ärgerlich ist, dass wir drei Spiele mit zwei Punkten Unterschied im Entscheidungssatz verloren haben“, sagt Stroop. Die Ausgeglichenheit spiegelte sich auch in der Satzstatistik, in der Driburg nur mit 27:28 unterlegen war, wider. „In dieser prekären Tabellensituation muss man etwas Zählbares aus einem solchen Spiel mitnehmen. Ein Unentschieden hätten wir verdient gehabt“, analysiert Stroop, deren Team nun drei Punkte zum Relegationsplatz und sechs zum rettenden Ufer fehlen.
Herren-Verbandsliga
TTU Bad Oeynhausen – SV Bergheim 9:0. „Ersatzgeschwächt hatten wir leider gegen vollzählige Bad Oeynhauser nicht den Hauch einer Chance“, fasst Bergheims Mannschaftsführer Jakob Nöltker die Partie zusammen. In der Vorrunde hatten die Emmerstädter bei der knappen 6:9-Heimniederlage noch auf Augenhöhe agiert. Nun konnten die Gäste, die ohne ihr oberes Paarkreuz Maik Huebner und Jonas Thorenmeier antraten, nur die Überlegenheit der Tischtennisunion Bad Oeynhausen anerkennen. Einzig das neu formierte Spitzendoppel, bestehend aus Leon Geminger und Jakob Nöltker, schnupperte an einem Punkt, musste sich am Ende jedoch nach einer 2:1-Führung in der Verlängerung des Entscheidungssatzes geschlagen geben.
Nach der neunten Saisonniederlage haben die Bergheimer, die nach einer durchwachsenen Hinrunde auf eine bessere zweite Saisonhälfte setzen, um den Klassenerhalt zu schaffen, bei 5:19-Punkten weiter zwei Zähler Rückstand auf die Relegationsränge. Die Konkurrenten im Keller, Petershagen (7:17-Punkte) und Lippstadt (9:15), verloren zum Rückrundenstart ebenfalls. Der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt weiterhin fünf Zähler. Diesen belegt Brackwede (10:14).
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