Handball-Verbandsliga: Alles angerichtet für den ersten Sieg
HSG Altenbeken/Buke hat „Bock“ auf den Vorletzten TV Verl
Altenbeken
Ein Heimsieg im 16. Meisterschaftsspiel der Handball-Verbandsliga wird der HSG Altenbeken/Buke keinen Wendepunkt in der Saison mehr bescheren. Die ist gelaufen. Dafür aber ein (schon fast vergessenes) gutes Gefühl.
Schließlich wartet der Tabellenletzte, der nach dieser Spielzeit in die Landesliga absteigen wird, schon so lange auf Zählbares. Am heutigen Samstag von 17.30 Uhr an soll – nein, muss! – es endlich so weit sein. Schließlich stellt sich im vorletzten Heimspiel der Vorletzte TV Verl bei den „Eisenbahnern“ vor.
Eine machbare Aufgabe. Verl hat aktuell sieben Zähler auf dem Konto. Nicht genug, um dem drohenden Abstieg noch zu entgehen. Drei OWL-Teams gehen direkt runter, der Viertletzte, aktuell TV Isselhorst (14 Zähler), muss in die Relegation. Trainer Udo Schröder wird das Erfolgserlebnis in spe nicht genießen können, er weilt im Portugal-Urlaub. So wird Koordinator Martin Fornefeld wieder mal das Sagen auf der Bank haben, und der trägt ein gutes Gefühl auf der Zunge. „Alle haben Bock, den womöglich letzten Sieg in der Verbandsliga für eine lange Zeit zu erkämpfen. Und es spricht sauch nichts dagegen. Wäre Yannic Hennemann einsatzfähig, würde ich eine noch optimistischere Prognose abgeben.“ Doch der Hüne im linken Rückraum ist noch länger außer Gefecht gesetzt (Mittelhand).
„Schon im Hinspiel war deutlich mehr machbar“, erinnert Fornefeld an das 25:27 am ersten Spieltag. Sollte Altenbeken/Buke am Samstag diese Chance auf Kontokosmetik verpassen, bahnt sich ein Abschied mit null Punkten an. Schließlich geht‘s nach der Osterpause Ende April nur noch gegen die TG Hörste und die Ahlener SG II, die beiden (zurecht) führenden Verbandsligateams. Doch Martin Fornefeld gibt sich siegessicher. „Hinterher ziehen wir los. Dann wird ausgiebig gefeiert.“
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