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Hövelhof gewinnt das Finale des Déjà-Vu-Nightcups gegen Mastbruch mit 3:0

HSV schafft den Hattrick

Espeln/Hövelhof (WB). Der Hövelhofer SV kommt aus dem Feiern nicht mehr heraus. Nach dem Senne-Cup gewann der Landesligist auch den Déjà-Vu-Nightcup des SC Grün-Weiß Espeln in überzeugender Manier. Im Finale bezwang der HSV Bezirksligist DJK Mastbruch durch Treffer von Simon Tepper, Kevin Malena sowie Oliver Werner mit 3:0 und durfte sich so über den Titel-Hattrick und einen 400-Euro-Gutschein auf der „Clubbing Players Night“ in der Verler Discothek freuen.

So jubeln Sieger: Landesligist Hövelhofer SV gewinnt zum dritten Mal in Folge den Déjà-Vu-Nightcup des SC GW Espeln.

Insgesamt war es der fünfte HSV-Erfolg bei der siebten Auflage. Dritter wurde der Delbrücker SC II, der in der Dreifachsporthalle Hövelhof im Neunmeterschießen gegen den SJC Hövelriege siegte.

Der HSV-Triumph war hochverdient, denn das klassenhöchste Team kassierte in fünf Spielen und insgesamt 65 Turnierminuten nur ganze drei Gegentore, in den letzten drei Partien gar keines mehr. „Die Jungs kommen gerne hierher. Als ich gefragt habe, waren ganz schnell zehn Finger oben“, erklärte Trainer Björn Schmidt die Frage der Kadernominierung. Beim Turnier selbst war Schmidt nur beobachtender Zuschauer, die Trainerrolle übernahm wie schon im Vorjahr sein „Co“ Stephan Höcker. „Der Déjà-Vu-Nightcup ist wohl mein Turnier. Zwei Mal Trainer, zwei Mal Sieger“, schmunzelte Höcker und lobte seine Mannschaft für „fünf gute Auftritte. Wir haben die Tore wirklich gut herausgespielt und fast immer die Ruhe behalten.“ Dann verabschiedete er sich nach Hause, um später doch noch lachend bei der Players Night gesehen zu werden: „Ich habe den Absprung verpasst.“

Stephan Höcker

Nur einen bangen Moment musste Höcker während des Turniers überstehen. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen die Delbrücker Reserve lag man gegen Turnierneuling SG Haaren/Helmern 0:1 und 1:2 hinten, doch Oliver Werner markierte vier Sekunden vor Schluss das Siegtor zum 3:2. Danach folgten Zu-null-Siege gegen Gastgeber SC GW Espeln (5:0), im Halbfinale gegen den SJC Hövelriege (2:0, Doppelpack von Sebastian Laigle) und im Endspiel. Neben den beiden viermaligen Torschützen Daniel Lienen und Oliver Werner ragte Torwart Simon Tepper aus einer ausgeglichenen HSV-Mannschaft heraus.

Als Zweiter der Gruppe A qualifizierte sich Bezirksligist Delbrücker SC II für das Halbfinale. Dazu langte ein 5:1 im letzten Gruppenspiel gegen Haaren/Helmern. Die SG verkaufte sich bei ihrer Turnierpremiere sehr teuer, schlug den Veranstalter aus Espeln 5:2 und hatte den HSV am Rande einer Niederlage. Später feierte die Elf ausgelassen auf der Party. „Ich selbst wohne in Verl und ein Teil der Mannschaft übernachtet bei mir. Wir kommen gerne nächstes Jahr wieder “, erklärte Co-Trainer Daniel Baumann.

Daniel Baumann

Genauso wie die SG hatten sich der TuS Sennelager und der FC Dahl/Dörenhagen am Freitag durch die Qualifikation gekämpft. Und beide hielten am Samstag vor vollen Zuschauerrängen in der Gruppe B sehr gut mit. Nach vier Gruppenspielen hatten alle vier Teams je einen Sieg auf dem Konto. Letztlich aber setzten sich die beiden Favoriten durch. Dem SJC Hövelriege reichte ein 2:2 gegen den FC Dahl/Dörenhagen, dem dadurch genau ein Treffer zum Weiterkommen fehlte. In einem wilden Torfestival und dem besten Spiel des Tages setzte sich die DJK Mastbruch gegen den TuS Sennelager mit 4:3 durch. Allein in den letzten 60 Sekunden fielen drei Treffer.

Den Rückenwind aus dieser Begegnung nahmen die Jugendkraftler mit ins Halbfinale. In einem reinen Bezirksligaduell wurde die DSC-Reserve mit 7:1 abgefertigt. Es trafen Lukas Kanzlsperger (3), Julius Brinkmann, Ole Bremer, Moritz Bremer und Sven Kröger bei einem Gegentor von Bager Ogan.

Lukas Kanzlsperger Torschützenkönig, Timo Leifeld bester Keeper

Doch die Partien gegen Sennelager und Delbrück kosteten viel Kraft, die der DJK im Endspiel fehlte. Trösten konnten sich die Grün-Weißen vom Deipenweg mit zwei individuellen Auszeichnungen: Lukas Kanzlsperger wurde mit sieben Treffern Torschützenkönig und Timo Leifeld zum besten Torhüter gewählt. Neben mehreren Paraden gelangen ihm auch zwei Tore.

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