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Paderborner Schwimmverein glänzt bei den OWL-Meisterschaften

Bestzeiten purzeln

Paderborn

Zu den OWL-Meisterschaften auf der 25-Meter-Kurzbahn in Ahlen ist der 1. Paderborner SV mit einem Rumpfteam von nur 16 Schwimmern angereist. Krankheitsbedingt mussten acht Aktive passen. Bei diesen Titelkämpfen wurden sowohl Jahrgangsmeister als auch OWL-Meister in der offenen Klasse ermittelt. Die PSV-Ausbeute passte.

Der 1. PSV 02 bei den Kurzbahnmeisterschaften, hinten von links: David Höschen, Ben Oliver Schachler, Finja Knappe, Laura Paduch, Nele Greiner, Kate Napier, Franziska Altmiks und Trainer Roman Reeschke. Vordere Reihe von links: James Janzen, Maxim Esau, David Laikom, Thea Salay, Amelie Saika und Sara Höschen Foto: 1. PSV 02

Rückenspezialistin Franziska Altmiks gewann über 200 Meter Rücken den OWL-Meistertitel. Eine wohldosierte Renneinteilung brachte eine starke neue Bestzeit von 2:33,42 Minuten. Über 100 Meter Freistil gewann sie mit einer neuen Bestzeit von 1:03,57 Minuten ihre Altersklasse der 16-Jährigen.

Trainingspartnerin Laura Paduch liebt die harten langen Strecken. Über 400 Meter Lagen wurde sie in einer Zeit von 5:37,39 Minuten OWL-Meisterin, über die Kraft raubenden 200 Meter Brust ließ sie die Bronzemedaille in der offenen Wertung folgen. In ihrer Altersklasse heimste Padurch noch drei weitere Titel ein: über 50 m und 100 m Brust sowie über 200 m Lagen. Sprinterin Finja Knappe siegte fünfmal bei den 17-Jährigen. In der offenen Wertung fehlte ihr allerdings das Quäntchen Glück. Sie landete viermal auf dem undankbaren vierten Platz.

Annika Magiera und Kate Napier gewannen je einen Titel über 100 m und 200 m Rücken in der AK 15. Die Jüngste im Team, die elfjährige Sara Höschen, zeigte sich in starker Form: Mit vier neuen Bestzeiten dominierte sie die Altersklasse der Elfjährigen und holte sich fünf Titel über 50 m und 100 m Schmetterling, 100 m Freistil sowie über 100 m und 200 m Lagen.

Auch Amelie Saika und Thea Salay zeigten sich in guter Form. Sie schwammen viele neue Bestzeiten und konnten sich über je eine Bronzemedaille über 50 m sowie 200 m Rücken freuen.

Bei den Jungen zeigte sich besonders der Nachwuchs sehr erfolgreich. Ben Oliver Schachler dominierte seine Altersklasse: Er siegte bei acht Starts siebenmal. Der Zwölfjährige stellte sehr beeindruckend seine Vielseitigkeit unter Beweis, er gewann in jeder Lage eine Goldmedaille. Eine außergewöhnliche Leistung. Zudem verpasste er über 50 m Freistil nur knapp einen neuen OWL-Rekord.

Reeschke zieht durchwachsene Bilanz

David Laikom (11) startete ebenfalls achtmal. Auch er gewann bei jedem Start eine Silber- oder Goldmedaille. Besonders schnell war Laikom über 100 m und 200 m Rücken, hier gelangen ihm in 1:20,10 Minuten und 2:51,61 Minuten zwei starke neue Bestzeiten.

Für Maxim Esau war es der erste Start bei OWL-Meisterschaften. Die Premiere gelang, er gewann einen Meistertitel über 100 m Schmetterling in der AK 13. Auch David Höschen, James Janzen und Leys Omerinovic kehrten erfolgreich aus Ahlen zurück. Mit neuen Bestzeiten gewannen die drei Schwimmer zusammen vier Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Alles in allem zog Trainer Roman Reeschke eine durchwachsene Bilanz: „Die letzten Wochen waren sehr fordernd, einige Schwimmer nahmen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden an teils wichtigen Meisterschaften und Saisonhöhepunkten teil. Infolgedessen konnten einige Aktive ihre Bestleistungen nicht abrufen.“

D-Jungen verpassen Finale

Wieder einmal hätten die die Jüngeren mit vielen neuen Bestzeiten und Meistertiteln überzeugt. Reeschke: „Die OWL-Titel von Franziska Altmiks und Laura Paduch sowie die zahlreichen Einzeltitel unseres Nachwuchses lassen mich optimistisch in die kommende Saison blicken. Nach einer kurzen Trainingspause starten wir hochmotiviert ins Jahr 2023.“

Letzte Meldung: Der Deutsche Schwimmverband hat soeben die Ergebnisse der DMSJ bekannt gegeben: Die D-Jungen-Mannschaft des PSV erzielte auf Bundesebene den 13. Platz und verpasste den Einzug in das Finale der besten zwölf Mannschaften nur um 4,5 Sekunden.

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