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Radsport: 200 Teilnehmer bei den Offenen Westfalen- und Bezirksmeisterschaften im Neuenbeker Windpark

Hötte lässt es krachen

Paderborn

Etwa 200 Radsportler haben bei den Offenen Westfalen- und Bezirksmeisterschaften im Radsport in Neuenbeken ihre Titelträger ermittelt. Auf dem windanfälligen und kräftezehrenden, weil mit einem knackigen gut 300 Meter langen Zielanstieg von mehr als 14 Prozent Steilheit bespickten 5,4 km-Kurs am Windpark dezimierten sich die Teilnehmerfelder bei hochsommerlichen Temperaturen schnell.

Ein bunter Zweirad-Wurm: Das Rennen der Elite-Amateure ging über anspruchsvolle 86,4 Kilometer. Foto: Werner Möller

Das erste Rennen gehörte den Schüler- und Juniorenklassen, wobei die Kleinsten in der U13 bereits eine Renndistanz von elf Kilometern zurücklegen mussten. Dabei hatten es besonders die 65 Höhenmeter je Runde in sich.

Im Anschluss gingen die Elite-Fahrer an den Start. 16 Runden mussten absolviert werden, insgesamt 86,4 Kilometer. Lokalmatador Alexander Hötte (RG Paderborn) versuchte es direkt mit einem Ausreißversuch, merkte aber, dass er dem starken Feld nicht wegfahren konnte. So fand sich zur Rennmitte eine Fünfergruppe, die lange die Spitze dominierte. Teil dieser Gruppe waren auch der Sieger des Vorjahres, Jon Knolle, sowie ein weiterer Lokal vom RSV Geseke: Marcel Klute, der erst am Wochenende zuvor den Großen Preis von Kassel gewonnen hatte. Klute und ein weiterer Fahrer konnten das Tempo in der Gruppe jedoch nicht halten und fielen zurück in das Feld.

So ergab sich zwei Runden vor Zielschluss eine Dreierspitze. In der vorletzten Runde zeigte Jon Knolle jedoch, dass er derzeit aus gutem Grund weit oben auf der Rangliste der deutschen Radsportler steht. Im Berg sprintete er seinen Konkurrenten davon, welche bis zum Schluss die Lücke nicht schließen, und siegte in 2:04,35 Stunden. Um Platz zwei kam es noch zu einem spannenden Schlusssprint, den Paderborns Alex Hötte in 2:05,07 Stunden für sich entscheiden konnte. Auf Gesamtplatz 25 landete Philipp Johannes Hötte.

Nach dem spannenden Rennen der Elite-Amateure durften sich die Hobbyfahrer auf der Strecke versuchen. Der ein oder andere merkte, dass es von außen oft einfacher aussieht, als wenn man selbst auf dem Rad sitzt. Nach sieben Runden (37,1 km) landete Raphael Cramer von der RG Paderborn (1:01,47 Std.) auf Platz drei. Vereinskollege Adrian Doerk (1:02,08 Std.) folgte als Sechster vor Michael Friedrich von der RG als Achtem (1:05,01 Std.).

Die RG Paderborn und die Teilnehmer der Veranstaltung zeigten sich rundum zufrieden mit dem Verlauf. Nach dem Rennen am Bilster Berg und der Radtouristik in Paderborn freuen sich die Vereinsmitglieder aber nun darauf, sich selbst wieder voll auf ihr eigenes Training konzentrieren zu können. Alle Ergebnisse im Netz: https://www.dsergebnis.de/ergebnisse-2022/?mylaps=type,run,runid,6609966

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