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Volleyball: U13 des VoR Paderborn bei »Westdeutschen« erst im Finale bezwungen

»Wahnsinnig stolz auf die Jungs«

Paderborn (WB). Topfit präsentierte sich die männliche U13 des VoR Paderborn bei den Westdeutschen Volleyball-Meisterschaften in Waldbröl und holte sich nach zwei langen Tagen verdient den Vizemeistertitel.

Die U13 des VoR Paderborn ist Westdeutscher Vizemeister, von links: Laurin Link, Jakob Hädecke, Daniel Kraus, Trainer Juri Kudrizki, Lukas Kubi, Alex Voth und Leon Lücke.

Nach der stimmungsvollen Eröffnung ging es in die Vorrunde. Dort trafen die Jungs auf den SV Ems Westbevern und TuB Bocholt. Die Paderborner zeigten sich von Anfang an sehr konzentriert und feierten nach klaren Siegen gegen Westbevern (25:9, 25:18) und Bocholt (25:6, 25:15) den Gruppensieg. Im Viertelfinale begegnete der VoR-Nachwuchs dem TSC Gievenbeck. Auch hier war schnell klar, welches Team ins Halbfinale einziehen würde. Lukas Kubi als Kapitän, Leon Lüecke, Laurin Link, Alexander Voth, Daniel Kraus und Jakob Hädeke wiesen den Gegner mit 25:15 und 25:7 in die Schranken. Der Gegner im Halbfinale hieß – mal wieder – VV Humann Essen. Das Spiel war nicht nur emotional, sondern auch spielerisch auf höchstem Level. Nach verlorenem ersten Satz (17:25) lagen die Nerven auf beiden Seiten blank. Der zweite Satz war genauso eng, doch nutzte der VoR seine Chancen und glich per 25:23 zum 1:1 aus. Auf der gegnerischen Seite nahm die Nervosität zu, während das Team von Trainer Juri Kudritzk und Co-Trainerin Eduard Kubium sein Spiel durchzog. Vorher hätten auch die größten Optimisten nicht mit einem 15:7 in Satz drei gerechnet. »Finale, ooohoo«, sangen der vielköpfige VoR-Chor durch die Waldbröler Halle.

Nach einem leckeren Abendessen in einem Big Burgerhaus und einem angenehmen Aufenthalt in der Jugendherberge am Biggesee in Olpe ging es am nächsten Tag wieder zurück in die Halle. Ausrichter Waldbröl machte das Finale zum großen Event für alle Teilnehmer. Was man sonst nur aus der Bundesliga kennt, erfuhren die VoR-Spieler nun am eigenen Leib. Einlaufen nach der Vorstellung durch den Hallensprecher, Musik zwischen den Ballwechseln – das war für die Jungs ein ganz besonderes Erlebnis.

Der Endspielgegner war von der Westdeutschen U12-Meisterschaft bekannt, wo man gegen den Merscheider TV im Finale mit 1:2 verloren hatte. Auch beim Wiedersehen reichte es nicht zu einem Erfolg. Nach der 15:25-Niederlage änderte Coach Kudrizki die Taktik und stellte nur noch seine ersten Drei auf. Doch Merscheid blieb unbeeindruckt und gewann den zweiten Durchgang 25:9. Trotzdem zog der Trainer ein positives Fazit: »Das Team hat die Vorgaben im ganzen Turnier perfekt umgesetzt und kaum Eigenfehler gemacht. Ich bin wahnsinnig stolz auf diese junge Mannschaft.«

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