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Personalprobleme der Uni Baskets werden vor dem Spiel gegen die Artland Dragons nicht kleiner

Auch Großmann ist umgeknickt

Paderborn (WB/en)

Die Uni Baskets wollten in dieser Saison wieder nichts mit dem Kampf um den Ligaverbleib zu tun haben und haben dieses Minimalziel frühzeitig erreicht.

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Uni-Baskets-Forward Jens Großmann ist in der Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen die Artland Dragons umgeknickt.. Foto: Elmar Neumann

Zehn Paderborner ProA-Partien vor dem Ende der Hauptrunde besteht Gewissheit. Das liegt nicht daran, dass sich das Team von Headcoach Steven Esterkamp schon uneinholbar von den unteren Regionen des Rankings abgesetzt hätte, sondern daran, dass es in der coronageplagten Spielzeit 2020/2021 – wie bereits berichtet – keinerlei Absteiger geben wird. Das ist vor allem im Sinne besonders betroffener Mannschaften wie Schlusslicht Nürnberg Falcons, sollte auf die Herangehensweise der Uni Baskets aber keinen größeren Einfluss haben. Der Blick geht auch nach nur drei Siegen aus den vergangenen neun Spielen und vor dem Auftritt gegen die Artland Dragons (Samstag, 19.30 Uhr, Sportzentrum Maspernplatz) vor allem nach oben. „Unser Hauptziel ist das Erreichen der Play-offs. Das haben wir von vornherein gesagt und davon rücken wir auch nicht ab. Es sind noch einige Spiele zu spielen und wir glauben fest an unsere Chance. In dieser verrückten Liga ist alles möglich“, sagt Geschäftsführer Dominik Meyer.

Was in dieser Liga alles drin ist, zeigen unter anderem die jüngsten Vorstellungen des nächsten Gegners. Erst verlieren die Dragons in eigener Halle gegen Kellerkind Ehingen (88:89), dann setzen sie sich drei Tage später an selber Stelle gegen den Tabellenführer aus Jena (93:89) durch.

Dass es für die Uni Baskets aktuell nicht so gut läuft, „wie wir uns das vorgestellt haben“, bringt Meyer in erster Linie mit dem bemerkenswerten Verletzungspech in Verbindung. Badu Buck (Verletzung an der Wurfhand) fehlt für unbestimmte Zeit, Tom Alte (Knieverletzung) wird bekanntlich gen Ende des Monats zurückerwartet. Dazu gesellen sich mit Daniel Mixich und Jens Großmann zwei Akteure, die im Training umgeknickt sind. Mixich verpasste das Spiel in Jena, Großmann hat sich in dieser Woche leicht verletzt, durfte sich beim Anblick der MRT-Bilder aber erst einmal über Entwarnung freuen. „Trotzdem ist es unter diesen Umständen natürlich sehr schwer für die Mannschaft, ihren Rhythmus zu finden“, sagt Meyer. An Motivation wird es gegen die Dragons aber keinesfalls mangeln. Nach der 77:93-Abfuhr im Hinspiel sagt der Geschäftsführer vor dem Wiedersehen mit Robert Oehle & Kollegen: „Das war damals ein extrem schlaffer Auftritt von uns. Wir hatten zum ersten Mal John Bryant dabei und das ist dann direkt voll in die Hose gegangen. Das war eine Leistung, die wirklich jeder im Rückspiel vergessen machen will.“

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