Die Uni Baskets Paderborn gewinnen das Heimspiel gegen Jena mit 94:86
Den Problemen getrotzt
Paderborn
Zweites Heimspiel, zweiter Sieg: Auch ohne jegliche Fan-Unterstützung haben die Uni Baskets Paderborn die ProA-Partie gegen Science City Jena am Freitagabend mit 94:86 (40:46) für sich entschieden und dabei gleich mehreren Verletzungsproblemen getrotzt.
Wie bei der 101:103-Niederlage in Tübingen mussten die Baskets auch gegen die Thüringer auf den verletzten Center Tom Alte (Mittelhandbruch) verzichten, der mit einem eingegipsten linken Unterarm auf der Bank Platz nahm. Von dort aus beobachtete der Ex-Rostocker, wie sich seine Teamkollegen zunächst mal wieder auf ihre Stärke von jenseits der Dreipunktelinie verlassen konnten. Die ersten fünf Versuche aus der Maximaldistanz fanden ihr Ziel und sorgten dafür, dass die Gastgeber dran blieben (21:23/11.). Diesem Wurfglück stand allerdings neuerliches Verletzungspech gegenüber. Erst musste sich Kapitän Ivan Buntic an der Oberschenkelinnenseite behandeln lassen und gerade war der Center wieder auf das Feld zurückgekehrt, da knickte Daniel Mixich um. Beide versuchten es noch einmal, verbrachten aber die überwiegende Zeit der zweiten Hälfte auf der Bank.
Doch wer die Uni Baskets beim Halbzeitstand von 40:46 ohne Alte sowie kaum noch mit Buntic und Mixich auf die Verliererstraße einbiegen sah, den belehrten diese sogleich eines Besseren. Mit einem 8:0-Lauf zu Beginn der zweiten 20 Minuten untermauerten die Hausherren ihre Ansprüche. Insbesondere Robert Drijencic und Demetrius Ward übernahmen nun Verantwortung. Nach Drijencics viertem Dreier lagen die Uni Baskets mit 73:64 (33.) vorne. Und Im Gegensatz zum Auftritt in Tübingen, als sie im letzten Viertel einen Elf-Punkte-Vorsprung noch verspielten, brachten sie das Polster diesmal über die Ziellinie. Die meisten Paderborner Punkte hatte am Ende Drijencic auf dem Konto (21), zweistellig scorten zudem Ward (18), Garrett Sams (15) und Grant Benzinger (12).
Weiter geht es in Quakenbrück
Für den zweiten Teil dieses Doppelspieltags fahren die Uni Baskets am Sonntag nach Quakenbrück, wo sie es von 17 Uhr an mit den Artland Dragons zu tun bekommen. Die Drachen mussten sich am Freitagabend dem Aufstiegskandidaten Nummer eins, den Rostock Seawolves, mit 64:86 geschlagen geben.
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