Nach vier Niederlagen in Folge hoffen die Uni Baskets auf die Wende
Endet die Negativserie gegen Nürnberg?
Paderborn
Im Tabellenmittelfeld der 2. Basketball-Bundesliga (ProA) geht es weiterhin sehr eng zu. Nach dem zweiten Rückrundenspieltag liegen zwischen dem Tabellenfünften Phoenix Hagen und dem 14. SC Jena ganze sechs Zähler. Der Kampf um die ersten acht Plätze, die zum Einzug in die Play-offs berechtigen, bleibt spannend.
Auch die Uni Baskets Paderborn wollen als Elfter weiter ein Wörtchen mitreden. Dazu muss aber am Samstag (19.30 Uhr, Sportzentrum Maspernplatz) daheim gegen die Nürnberg Falcons die jüngste Serie von vier Niederlagen in Folge gestoppt werden.
Das Unterfangen wird aber nicht einfach. Während mit Lars Lagerpusch und James Fleming ausgerechnet zwei der wenigen erfahrenen Akteure im Team von Steven Esterkamp weiter ausfallen, steht zudem das Mitwirken von Buzz Anthony ernsthaft in Frage. Der Playmaker, der am Samstag in einer unglücklichen Aktion einem Schiedsrichter auf den Fuß trat und böse umknickte, hat am Montagabend einen MRT-Termin. Erst am Dienstag wird klar sein, ob und wenn ja wie lange der US-Amerikaner ausfällt. Sein Fehlen würde die Uni Baskets hart treffen. Der 24-Jährige hat sich in seinem ersten Profijahr sofort als tauglicher Zweitligaspieler erwiesen und führt mit einem Schnitt von mehr als 15 Punkten die interne Korbschützenliste an. Anthonys 127 Assists sind aktuell sogar Ligabestwert.
Ein neuer Amerikaner soll kommen
Während am Samstag mit der Rückkehr des zuletzt erkrankt fehlenden Jens Großmann fest gerechnet werden darf, wird ein Neuzugang noch nicht im Aufgebot der Uni Baskets stehen. „Die Suche läuft auf Hochtouren“, sagte Dominik Meyer am Montag. Der Uni Baskets-Geschäftsführer ließ durchblicken, dass nach einem US-Amerikaner „gefahndet“ wird. Dieser soll nach der Erledigung der bürokratischen Formalitäten spätestens in der Heimpartie gegen die Eisbären Bremerhaven am Samstag, 11. Februar, debütieren. Zwischen diesen beiden Begegnungen am Maspernplatz steht noch das Spiel am 8. Februar in Vechta an.
Auch im „Rasta-Dome“ werden sich die Uni Baskets wieder auf die Unterstützung der treuen Fans verlassen können. Die stärkten auch am vergangenen Samstag bei der ernüchternden 69:94-Niederlage in Bochum ihrem Team den Rücken und hatten auf den Rängen sogar die Lufthoheit. „Die Unterstützung war unglaublich. Jetzt sind wir in der Pflicht, den Anhängern auch etwas zurückzugeben“, sagte Flügelspieler Johannes Konradt nach dem Spielende mit Blick auf Samstag. Dann soll im Idealfall auch der direkte Vergleich gegen den Tabellensechsten gewonnen werden. Das Hinspiel bei den Falcons war mit 70:76 verloren gegangen. Ein Sieg mit mehr als sechs Punkten Differenz könnte im engen Rennen um die Play-offs Gold wert sein.
Startseite