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ProA: Extrem ersatzgeschwächte Uni Baskets Paderborn kassieren 68:107-Pleite in Rostock

Letztes Aufgebot chancenlos

Paderborn

Ohne die daheimgebliebenen Jackson Trapp, Lars Lagerpusch, Jens Großmann, Peter Hemschemeier und Aaron Kayser (alle in häuslicher Corona-Quarantäne) haben die extrem gebeutelten Uni Baskets Paderborn ihr Gastspiel der 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den Rostock Seawolves deutlich mit 68:107 (30:48) verloren. Der Gast konnte lediglich eine Achter-Rotation aufbieten, darunter Rückkehrer Vincent Neugebauer nach langer Verletzungspause und die beiden 17-jährigen Adrian Petkovic und Agúst Godi Kjartansson aus der NBBL-Mannschaft. Der junge Isländer, der im Paderborner Sportinternat lebt, gab seine ProA-Premiere. Auf Rostocker Seite fehlte Center Till Gloger verletzt, der Ex-Paderborner.

Von Jörg Manthey

Brad Greene spielte in Rostock seine Größenvorteile unter dem Korb aus und war in der ersten Hälfte mit zehn Punkten und sechs geholten Rebounds effektivster Paderborner. Greene kam am Ende auf 16 Punkte. Foto: Jörg Manthey

Nicht nur wegen der personellen Situation war es kein „normales“ Duell vor 2000 Zuschauern. Schließlich bekam es Interims-Headcoach Florian Held als Steven-Esterkamp-Vertreter (ebenfalls Corona-Quarantäne) am Samstag auf der Gegenseite mit seiner Familie zu tun, dem Bruder-Vater-Trainergespann Christian und Ralph Held zu tun. Die nervösen Baskets hatten mit großen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen und erzielten in den ersten acht Minuten lediglich fünf Punkte. Der Matchplan ging nicht wie erhofft auf. Mit einer Pressdeckung erzwangen die Seawolves, die auf eine frühe Entscheidung drängten, rasch sieben Turnover, und die Dreier wollten so gar nicht fallen. Aus dem 5:4 wurde ein 5:17. Mit dem Viertel-Buzzer traf Flanigan zum 13:22; erster gelungener von sechs Dreier-Versuchen.

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