Motocross: Daseburger führt nach drei Rennen in der Motorsportring-Meisterschaft
Redeker fährt auf Platz eins
Daseburg
Ganz oben auf dem Siegertreppchen steht der Motocross-Fahrer Andreas Redeker beim zweiten Saisonrennen der Motorsportring-Meisterschaft in Spessart. „Auf Platz eins habe ich seit fünf oder sechs Jahren nicht mehr gestanden“, freut er sich. In den vergangenen Jahren war der Grieche Kostas Tsioras auf diesen Rang abonniert, doch der ist in dieser Saison nicht dabei.
Ganz oben auf dem Siegertreppchen steht der Motocross-Fahrer Andreas Redeker beim zweiten Saisonrennen der Motorsportring-Meisterschaft in Spessart. „Auf Platz eins habe ich seit fünf oder sechs Jahren nicht mehr gestanden“, freut er sich. In den vergangenen Jahren war der Grieche Kostas Tsioras auf diesen Rang abonniert, doch der ist in dieser Saison nicht dabei.
„Zwei neue Gesichter aus den Verbänden Nordbayern und Hessen haben auch schon ihre Klasse gezeigt“, erklärt Redeker, dass der Kampf um die Meisterschaft 2023 kein Start-Ziel-Sieg wird. Nach inzwischen drei Meisterschaftsrennen in der MX-40 Klasse (über 40-Jährige) hält der Daseburger seinen ersten Platz fest. Am vergangenen Wochenende kam er in Meckbach in der Tageswertung auf Platz drei und das waren 38 Punkte fürs Konto. Er führt nun mit 106 Zählern, der Zweitplatzierte hat 77 Punkte.
Harte Bedingungen in Meckbach
Am dritten Maiwochenende traten die Motocross-Fahrer in Meckbach an. „Die Strecke war nach dem freien Training schon zerstört. Viele Löcher und Kanten kosteten viel Kraft beim Fahren“, berichtet Redeker. Den Start zu Lauf eins verpennte der erfahrene Fahrer und fand sich auf Platz elf wieder. Konzentriert und mit eisernem Willen kämpfte er sich schließlich auf Rang drei vor. Der Start zum zweiten Lauf gelang, dennoch brachte er die kurzzeitige Führung nicht ins Ziel. Letztlich landete er auf dem vierten Platz. Für die Gesamtwertung bedeutete dies Rang drei und damit war die Saisonführung erst einmal verteidigt.
Matschrennen in Aarbergen
Los ging die Serie Mitte April in Aarbergen bei Limburg. Es hatte nur geregnet, so dass das Training ein reines Matschrennen wurde. In der Qualifikation kam der Vorjahresvizemeister auf Rang vier. Als es endlich trockener wurde, von oben und auf der Strecke, ging es zum ersten Lauf. Andreas Redeker starte also von Position vier und erarbeitete sich Rang zwei. Dann öffnete der Himmel erneut die Schleusen. „Es stand alles unter Wasser, letztlich war die Brille so beschlagen, dass man die Strecke nur erahnen konnte.“ Fahrerisches Können und Willen brachten den Daseburger als Fünften durchs Ziel. Das bedeutete für die Tageswertung Platz drei.
Redeker siegt in Spessart
Das erste Maiwochenende in Spessart (gehört zu Biebergemünd-Kassel) war frühlingshaft warm, die Strecke perfekt. „Beim freien Training hatte ich ein richtig gutes Gefühl, in der Quali war es dann Platz vier“, so der 47-Jährige. Das Zeitfahren hatte Marko Arnhold gewonnen und dem konnte Redeker anfangs nur ins Auspuffrohr schauen. „Dann habe ich ihn gar nicht mehr gesehen“, so der Motocrossfahrer. Viele Überrundungen später sah er ihn dann doch und zog an ihm vorbei. Schließlich überquerte der Daseburger mit seiner Husqvarna FC450 die Ziellinie noch acht Sekunden vor Arnhold.
Nächstes Rennen in Thüringen
Das war Platz eins im ersten Lauf. Bei den anderen Rennen des Tages kam es zu Verzögerungen, letztlich wurde es zu spät um den zweiten Lauf zu starten. Es wurde der eine Lauf gewertet. „Schade, ich war so gut drauf, ich hätte mir gern die Punkte aus dem zweiten Lauf auch noch geholt“, so Redeker.
Das Pfingstrennen in Buseck-Beuern wurde gestrichen, da es auf der Strecke einen Unfall gegeben hat.
Nun geht es für Andreas Redeker, der für das HQV-Ostwestfalen-Team fährt, erst Ende Juni in Bruchstedt, Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen, weiter.
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