Volleyball: Weibliche U18 und männliche U15 des VoR gewinnen Bronze bei den Westdeutschen Meisterschaften
Verdiente Belohnung nach langer Durststrecke
Paderborn
Bei den Westdeutschen Meisterschaften im Volleyball hat es nach dem dritten Platz der männlichen U20 (wir berichteten) weiteres Edelmetall für die Nachwuchsteams des Volleyball-Regionalkaders (VoR) Paderborn gegeben. Sowohl die weibliche U18 als auch die männliche U15 gewannen die Bronzemedaille.
Das Trainerteam der weiblichen U18 – Susanna Turner, Marek Cwolek, Alexandros Sarmas und Niklas Bauszus – stellte verletzungsbedingt kurzfristig um und beorderte Drittliga-Libera Lara Schaefer auf die Außenangriffsposition. Betreut vom Duo Sarmas/Bauszus trafen die VoR-Mädchen um Mannschaftsführerin Cara Beine in der Vorrunde auf den SCU Lüdinghausen und den VC SFG Olpe. Nach zwei klaren 2:0-Siegen hieß der Gegner in der Zwischenrunde PTSV Aachen. Beim 25:8 ließ der VoR-Express dem Gegner keine Chance und machte mit 25:17 in Satz zwei den Einzug ins Halbfinale am Folgetag perfekt. Dort wartete der SV Blau-Weiß Aasee, der auf fünf Bundesstützpunktspielerinnen zurückgreifen konnte. Nach einer deutlichen Führung gaben die Paderbornerinnen Satz eins mit 23:25 noch aus der Hand und verpassten nach einem 19:25 den Einzug ins Endspiel. Der 2:0-Sieg im kleinen Finale gegen den VV Humann Essen bedeutete Bronze. „Aasee hat in den entscheidenden Situationen einen soliden Part gespielt. Daher hat es für uns nicht fürs Finale gereicht. Mit dem Sieg im letzten Spiel sind wir hochverdient auf dem dritten Platz gelandet, der für die Athletinnen auch eine Belohnung nach der langen pandemiebedingten Durststrecke ohne Westdeutsche Meisterschaft ist“, freute sich Alexandros Sarmas mit dem Team.
Ähnlich erging es der männlichen U15 mit dem Trainerduo Vitali Voth und Maurice Fröhleke. Im ersten Spiel traten die Paderborner konzentriert auf und bezwangen Gastgeber TB Höntrop klar mit 2:0. Ein 2:1 gegen Rumeln bedeutete den Gruppensieg und den Einzug in die Zwischenrunde gegen den Dürener TV. Nach gewonnenem ersten Satz glichen die Dürener aus. Im Tiebreak agierten die VoR-Jungen souverän und zogen verdient ins Halbfinale ein.
Dort traf die Paderborner Crew auf Turnierfavorit Essen. Der spätere Titelträger dominierte das Halbfinale und bezwang den VoR 25:17 und 25:16. Ähnlich dominant aus Paderborner Sicht verlief das Spiel um Platz drei. Nach einem 2:0 gegen den Meckenheimer SV holten auch die U15-Jungen die Bronze. „Das Team hat im gesamten Turnierverlauf eine starke Leistung gezeigt. Wir konnten zwei Spiele im Tiebreak für uns entscheiden, eins davon gegen den späteren Turnierzweiten. Das zeigt, dass wir zu besten Teams in NRW gehören. Platz drei haben sich die Jungs absolut verdient“, zog der Mannschaftsverantwortliche Joachim Hädecke ein positives Fazit.
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