Lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung – Baubeginn wohl nicht vor dem Herbst
FC Exter bekommt einen Kunstrasen
Vlotho (WB). Mehr als eine Million Euro hat die Stadt Vlotho im gerade bewilligten Haushalt für die Investition in Sportstätten veranschlagt. Geld, das in erster Linie für das »Projekt Kunstrasenplatz« in Exter vorgesehen ist. Der Baubeginn dürfte sich aber noch hinziehen.
Seit Jahren kämpft der FC Exter für die Umwandlung des maroden und regenanfälligen Fußballplatzes in ein modernes Spielfeld. Der Hauptgrund: größere Planbarkeit der Trainingseinheiten und Spiele (sprich: keine Absagen mehr) und generell attraktivere Bedingungen für die zuletzt rasant gewachsene Nachwuchsabteilung.
Beginn nicht vor dem Triathlon
Die Externer Fußballer müssen sich aber noch gedulden. »Zunächst muss ein Bauantrag gestellt und genehmigt werden, ehe mit dem Bau eines neuen Platzes begonnen werden kann«, sagt der Exteraner Landtagsabgeordnete Christian Dahm (SPD). »Es sind viele bürokratische Dinge zu erledigen. Der erste Bagger wird auf keinen Fall vor dem Exter-Triathlon anrollen«, ahnt Jugendleiter Michael Sawadski. Die beliebte Veranstaltung der SGE Exter mit Ziel auf dem Sportplatz soll Ende August ohne Einschränkungen über die Bühne gehen. Im letzten Jahres-Viertel könnte der Spatenstich für den Umbau erfolgen.
»Das Ausbuddeln kann auch im November noch erfolgen«, sagt Michael Sawadski, dem genauso wie dem Vereinsvorsitzenden Peter Lange und Geschäftsführer Christian Steinbach ein Wunsch-Szenario vorschwebt: »Toll wäre es, wenn der Platzumbau bis März 2020 abgeschlossen wäre und man im April Eröffnung feiern könnte. Das wäre die Idealvorstellung. Aber es kann natürlich bei solchen größeren Projekten immer zu Zeitverzögerungen kommen«, sagt der Nachwuchsleiter.
Ausweichen ist nötig
Ehe der moderne und zeitgemäße Belag dem Verein den Weg in die Zukunft ebnen kann, wird der Fußballbetrieb noch einmal auf eine harte Probe gestellt. Denn während des Umbaus müssen die Kicker vor allem Ende dieses Jahr und Anfang nächsten Jahres auf umliegende Sportplätze ausweichen. »Man könnte für einige Monate ins Jahnstadion auf dem Amtshausberg gehen«, sagen die Funktionäre.
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