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Volleyball: U20-Jungen überzeugen bei Westdeutscher Meisterschaft

VoR-Express gewinnt Bronze

Paderborn

Insgesamt vier Westdeutsche Meisterschaften haben am Wochenende im Gebiet des Westdeutschen Volleyball-Verbandes stattgefunden. Bei allen Turnieren war der Volleyball-Regionalkader Paderborn vertreten. Dabei gab es einmal Bronze.

Die männliche U20-Mannschaft des VoR Paderborn holte Bronze. Hinten von links: Andeas Duschik, Justus Hensen, Juri Kudritzki, Fabio Hasse, Eric Hauck und Luca Hasse. Vorne von links: Nikita Lukin, Florian Grothaus und Oskar Bialas.

Die männliche U20 unter Juri Kudritzki trat bei der CVJM Siegen als Gruppenkopf an und startete mit einem 2:0 gegen Hörde in die Meisterschaft. Im zweiten Gruppenspiel hatten die Paderborner keine Mühe mit Gegner Neuss und ließen in zwei Sätzen nur 19 gegnerische Punkte zu. Damit war Platz eins in der Vorrundengruppe gesichert. Auch die Rhein-Sieg-Volleys konnten den VoR-Express im Viertelfinale nicht stoppen. Mit 2:0 sicherte sich das Team um Mannschaftsführer An-dreas Duschik das Halbfinal-Ticket. Gegner der Paderborner war der VV Humann Essen. Der VoR bot dem Dauerrivalen und späteren Turniersieger insbesondere im zweiten Satz einen harten Kampf, musste dem Ruhrgebietsteam aber mit 20:25 und 23:25 zum Einzug ins Finale gratulieren. Im Spiel um Platz drei gegen den Moerser SC wollte das Kudritzki-Team nach der Medaille greifen. Die Paderborner behielten die Oberhand und sicherten sich mit einem 2:0 verdient Bronze.
U20m:
Andreas Duschik, Justus Hensen, Fabio Hasse, Eric Hauck, Luca Hasse, Nikita Lukin, Florian Grothaus, Oskar Bialas.

Die U20 weiblich reiste mit Coach Marek Cwolek zum VC Essen-Borbeck. Das junge Team (Durchschnittsalter 16,1 Jahre) musste kurzfristig auf die verletzte Zuspielerin Sophia Schefner verzichten. Im ersten Spiel bezwangen die Paderbornerinnen um Mannschaftsführerin Viktoria Mirvoda das Team aus Ostbevern mit 2:0 und kassierten danach eine knappe Niederlage gegen Aachen. Im Viertelfinale traf das VoR-Team auf den späteren Finalisten TV Gladbeck. In einem Spiel auf Augenhöhe gaben die VoR-Spielerinnen Satz eins mit 23:25 ab und mussten sich nach einem 20:25 in Satz zwei in die Runde um die Plätze fünf bis acht verabschieden. Dort wartete zunächst VV Humann Essen. Die Paderbornerinnen waren nicht zu stoppen und machten mit 25:9, 25:22 den Einzug ins Spiel um Platz fünf perfekt. Gegner: TSV Bayer Leverkusen. Trotz zwischenzeitlicher Führung verloren die VoR-Spielerinnen Satz eins mit 20:25. Nach dem 25:22 musste der dritte Satz die Entscheidung bringen, und der endete knapp mit 13:15. Marek Cwolek zeigte sich mehr als zufrieden: „Ich bin mega-stolz auf die Mädels. Wir haben mit Mädels, die teilweise Landesliga oder Oberliga spielen, gegen Zweitligaspielerinnen gespielt und hatten gegen Leverkusen ein unfassbar gutes Turnierende, wo wir auf Augenhöhe mithalten konnten.“ Cwolek hob Zuspielerin Romy Jahnich hervor. Die jüngste Spielerin im Team habe das Turnier als gerade 15-Jährige „gerockt“.
U20w:
Cara Beine, Amna Besirevic, Norina Conrad, Julia Hauck, Kimmy Hohl, Romy Jahnich, Viktoria Mirvoda, Leonie Polnau, Greta Rakow, Lara Schaefer, Theresa Stiewe, Maria Voth

Der männlichen U16 stand in Düsseldorf nur ein 7er-Kader um WVV-Auswahlspieler Lukas Kubi zur Verfügung. Die Paderborner stellten das jüngste Team der Westdeutschen Meisterschaft. Das Team des Trainergespanns Maurice Fröhleke und Vitali Voth setzte sich im ersten Spiel gegen FCJ Köln mit 2:1 durch. Das zweite Match gegen Essen ging 1:2 verloren. Im Viertelfinale wurde der TSC Gievenbeck seiner Favoritenstellung beim 2:0 gerecht. In den Spielen um die Plätze fünf bis acht traf Paderborn zunächst auf den OWL-Nachbarn aus Bielefeld – 2:0. Nach einem 0:2 gegen den Moerser SC endeten die Titelkämpfe für die sieben VoR-Jungen mit Platz sechs.
U16m:
Lukas Kubi, Daniel Ratajczak, Daniel Kraus, Jakob Hädecke, Stas Mula, Alexander Voth, Max Luis Müller.

Die weibliche U16 musste beim Turnier in Bielefeld am ersten Tag auf Anna Böhm, Hanna Ridder, Diana Serikov und Maria Weber verzichten, die in der U14-Qualifikation gefordert waren. Auch WVV-Auswahlspielerin Carlotta Rust fiel verletzungsbedingt aus. Einem 0:2 gegen Datteln folgte ein 2:1-Sieg gegen den BW Aasee. Kristina Lehmann sorgte dabei mit zwölf Aufschlägen in Serie für Aufsehen. Die Ergebniskonstellation brachte sehr unglücklich nur Gruppenplatz drei und den Einzug in die Runde um die Plätze neun bis zwölf. Im ersten Spiel verloren die VoR-Mädchen gegen Münster-Gievenbeck mit 1:2. Am Folgetag waren die Gastgeberinnen der erste Gegner des nun mit den vier U14-Spielerinnen komplettierten VoR-Teams. Die Paderbornerinnen siegten dominant mit 2:0 und danach auch gegen den SV BW Dingden. Mannschaftsführerin Mara Große-Bley und Sonja Bernhardt sorgten mit Aufschlagserien für viele Punkte. „Wir können mit unserer Leistung wirklich zufrieden sein, auch wenn Platz zehn das nach drei Siegen und zwei Niederlagen nicht widerspiegelt“, so Trainer Niklas Bauszus.
U16w:
Mara Große-Bley, Sonja Bernhardt, Pauline Keck, Valeria Hauck, Merit Adami, Kristina Lehmann, Luca Pottebaum, Nele Gärtner, Mara Hoischen, Anna Böhm, Hanna Ridder, Diana Serikov, Maria Weber

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