A40: Ein Jahr nach Brückenbrand Zugverkehr wieder nach Plan
Mülheim (dpa/lnw)
Knapp ein Jahr nach dem schweren Tanklastwagenunfall auf der A40 bei Mülheim/Ruhr mit drei zerstörten Eisenbahnbrücken läuft der Zugverkehr von Montagfrüh an wieder regulär. Der Schienenersatzverkehr mit Bussen werde eingestellt. Fahrgäste könnten damit von Oberhausen über die Linien RE49 und die S3 wieder umsteigefrei und ohne verlängerte Fahrzeiten nach Mülheim und Essen fahren, kündigte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) am Freitag an. Allerdings wird der Zugverkehr am Montag noch von dem Streik der Lokführergewerkschaft GDL beeinträchtigt.
Bei dem Tanklasterunfall hatte Feuer die Brücken so schwer beschädigt, dass sie abgerissen werden mussten. Inzwischen wurden in einem aufwendigen Verfahren Hilfsbrücken eingesetzt. Dazu gab es seit dem Unfall vom 17. September 2020 immer wieder auch Sperrungen der vielbefahrenen A40. Die Bahn beziffert den Unfallschaden insgesamt auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
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