Betrug mit Blitzüberweisungen: Duo muss ins Gefängnis
Duisburg (dpa/lnw)
Ein Bankhaus wird Opfer einer Betrugsmasche. Der Schaden: rund 600.000 Euro. Jetzt sind die Täter verurteilt worden.
Nach einer Betrugsserie mit Blitzüberweisungen sind zwei Geschäftsleute vom Duisburger Landgericht am Freitag zu dreieinhalb beziehungsweise zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Opfer war ein Bankhaus, dem laut Urteil vom Freitag ein Schaden von knapp 600.000 Euro entstanden ist.
Die 38 und 49 Jahre alten Angeklagten hatten mit einer neu gegründeten Firma per Lastschrift Geld eingezogen, ohne dass dafür reale Forderungen existierten. Weil ihnen die Summe trotzdem immer sofort gutgeschrieben worden war, hatten sie es von ihrem Firmenkonto umgehend auf andere Konten umleiten können.
Insgesamt hatte die Duisburger Firma der Angeklagten sogar versucht, rund 1,6 Millionen Euro einzuziehen. Als die Bank jedoch merkte, dass sie Opfer einer Betrugsmasche geworden ist, konnte rund eine Million Euro zurückgebucht werden.
Die Angeklagten sollen Teil einer größeren Tätergruppierung sein. Das Urteil lautet auf Beihilfe zum Computerbetrug. Es ist nicht rechtskräftig.
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