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Eberl-Appell vor Wiedersehen mit Rose: «Kein Kleinkrieg»

Mönchengladbach (dpa)

Sportchef Max Eberl hat die Fans von Borussia Mönchengladbach vor der brisanten Rückkehr von Ex-Trainer Marco Rose aufgefordert, «keinen Kleinkrieg» zu führen. «Es wäre schön, wenn wir unsere gemeinsame Kraft in die Waagschale werfen könnten, um einen sehr guten Gegner zu schlagen», sagte Eberl am Donnerstag. Beim Wiedersehen mit Rose, der am Samstag mit Borussia Dortmund (18.30 Uhr/Sky) in den Borussia-Park kommt, erwartet Eberl indes auch heftige Reaktionen der eigenen Fans.

Von dpa

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild

«Das Spiel Gladbach gegen Dortmund ist immer brisant. Jetzt hat es noch mehr Brisanz. Ich verstehe auch die Fans, die wahrscheinlich ihren Unmut zeigen wollen», sagte Eberl. «Der Fußballjargon ist manchmal auch unterste Schublade. Das wird man nicht gänzlich verhindern können.»

Größere Sicherheitsvorkehrungen als sonst gebe es nicht. «Wir haben auch Vertrauen in unsere Fans. Der Borussia-Park ist da sehr vorbildlich», sagte Eberl, der zudem anmerkte: «Es herrscht Meinungsfreiheit. Die werden wir auch nicht verbieten.»

Erstmals nach seinem Wechsel im Sommer nach Dortmund kommt Rose (45) am Samstag als BVB-Coach zurück nach Gladbach. Die Anhänger hatten ihm den Wechsel nach nur zwei Jahren sehr übel genommen und können am Samstag erstmals im Stadion wieder ihren Unmut darüber zeigen.

Gladbachs Trainer Adi Hütter will die Brisanz rund um das Spiel ausblenden. «Es spielt Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund. Ich brauche keine zusätzliche Motivation über Marco. Das macht doch keinen Sinn», sagte Hütter.

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