Etwa vier von zehn Schülern haben Migrationshintergrund
Düsseldorf (dpa/lnw)
Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Schuljahr 20/21 leicht gestiegen. Wie das statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf berichtete, hatten knapp 950.000 Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen einen Migrationshintergrund. Das entspricht einem Anteil von 39,4 Prozent (Vorjahr 19/20: 38,2 Prozent).
Die landesweit höchsten Anteile wurden in Augustdorf (78,2 Prozent) und Wesseling (63,3 Prozent) verzeichnet. In Niederkrüchten (4,4 Prozent) und Borgentreich (5,4 Prozent) lagen die Quoten am niedrigsten. Unterschiede gab es auch zwischen den Schulformen: An Hauptschulen war die Quote mit 62,5 Prozent am höchsten. An Realschulen lag sie bei 50,2 Prozent, an Gesamtschulen bei 45,8 Prozent und an Grundschulen bei 44,9 Prozent. An den Gymnasien lag der Anteil bei 32,1 Prozent.
Personen mit Zuwanderungsgeschichte sind für die Statistiker Schülerinnen und Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind. Außerdem werden Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist, dieser Gruppe zugerechnet.
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