Gebauer: An Schulen bis Herbst Leistung nicht im Fokus
Düsseldorf (dpa/lnw)
Bis zu den Herbstferien soll die Leistungsüberprüfung von Schülern in Nordrhein-Westfalen nicht im Mittelpunkt stehen. Das stellte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Freitag vor Beginn des neuen Schuljahrs 2021/22 am 18. August klar. Zentral werde es stattdessen sein, dass sich Lehrkräfte in den ersten Schulwochen nach den Sommerferien der «Diagnose von Lernständen» widmeten. Es solle ermittelt werden, wie die Ausgangslage in allen Fächern sei - nach anderthalb Jahren Pandemie mit zahlreichen Einschränkungen für das Schulleben.
Der Unterricht solle dann ausgerichtet werden an den festgestellten Lernständen. Bei Bedarf sollte es für die Schüler zudem individuelle Maßnahmen geben. Diese Aufarbeitung durch die Lehrkräfte könne nicht im Eiltempo geschehen, sondern solle schrittweise erfolgen. Das Fördern des Miteinanders, psychosoziale Unterstützung oder auch eine Stärkung der Lernfreude würden großgeschrieben, betonte die Ministerin. Alle Jahrgänge und Schulformen sollten mit Präsenzunterricht und größtmöglicher Normalität ins neue Schuljahr starten.
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