Gedenken an Opfer der Unwetterkatastrophe im NRW-Landtag
Düsseldorf (dpa/lnw)
Mit einer Schweigeminute hat der Landtag von Nordrhein-Westfalen der Opfer der Unwetterkatastrophe von Mitte Juli gedacht. «Wir fühlen mit den Angehörigen und Familien, mit den Freunden und Bekannten der Verstorbenen», sagte Landtagspräsident André Kuper am Montag zu Beginn einer Sondersitzung des Parlaments in Düsseldorf. Dass es bei dem Übeflutungen nicht noch mehr Opfern gegeben habe und dass die Aufräumarbeiten vorangingen, sei den zahlreichen Feuerwehrleuten, Polizisten, Helfern und Organisationen zu verdanken.
Auch Handwerker, Landwirte und Bundeswehrangehörige hätten Unglaubliches geleistet, hob Kuper hervor. Er dankte unter dem Beifall der Abgeordneten allen Einsatzkräften und Helfern. Der Parlamentspräsident versicherte den Betroffenen der Katastrophe, die Aufarbeitung der Ursachen und Folgen der Katastrophe habe bereits begonnen und sie werde weiter die Arbeit des NRW-Landtags begleiten. «Sie sind nicht allein!» Die Solidarität und Hilfe in den vergangenen vier Wochen zeigten, dass das Miteinander in der Gesellschaft und im Land groß sei. Dies mache Mut, sagte Kuper.
Bei der Unwetterkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz waren Mitte Juli mehr als 180 Menschen gestorben. Unter den vielen Menschen, die ihr Leben verloren, seien auch vier Feuerwehrleute, die vor Ort gewesen seien, um Leben zu retten, erinnerte der Landtagspräsident. In das Gedenken an die Opfer des Hochwassers wurden auch die Opfer der Brände in anderen Ländern der jüngsten Zeit eingeschlossen.
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