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Alternativ-Energie

Habeck besucht «Klimahafen Gelsenkirchen»

Gelsenkirchen (dpa/lnw)

Auch mittelständische Unternehmen müssen eines Tages klimaneutral produzieren. Wie das gehen kann, soll schon bald im Gelsenkirchener Stadthafen erprobt werden. Grüner Wasserstoff wird dabei eine zentrale Rolle spielen.

Von dpa

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will sich am Donnerstag in Gelsenkirchen über die Initiative «Klimahafen» informieren. Dabei geht es darum, dass die mittelständischen Unternehmen des Stadthafens so schnell wie möglich klimaneutral werden. Eine zentrale Rolle soll dabei Wasserstoff spielen. Habeck wird begleitet von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (beide Grüne). Die beiden wollen eine Verzinkerei der Firma Zinq besichtigen. In der Initiative sind neben zahlreichen Mittelständlern auch große Konzerne wie Thyssenkrupp, Arcelormittal, Trimet, Uniper und BP vertreten.

Nach dem Willen der Initiative soll der Hafen zum Vorbild für den klimagerechten Umbau eines ganzen Gewerbegebiets werden. Als Vorteil sehen die Unternehmen unter anderem die zentrale Lage und die bestehenden Anschlüsse an mehrere Gaspipelines. Über eine Pipeline soll bereits ab 2024 klimaneutral hergestellter Wasserstoff in das Gewerbegebiet strömen. Pilotprojekt der Initiative ist die Umstellung von Prozesswärmegewinnung in energieintensiven Betrieben auf wasserstoffreiches Energiegas.

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