Kirche
Kirchenaustritte in NRW schnellen in die Höhe
Köln (dpa)
Die Zahl der Kirchenaustritte in Nordrhein-Westfalen nimmt derzeit schnell zu. So traten im ersten Quartal dieses Jahres in Köln 5780 Menschen aus der Kirche aus, 2021 waren es in den ersten drei Monaten dagegen nur 3346. In Münster belief sich die Zahl der Kirchenaustritte nach Angaben des Amtsgerichts im ersten Quartal 2022 auf 1655 im Vergleich zu 896 im Vorjahreszeitraum. In Bielefeld war der Anstieg nicht so stark: 869 Kirchenaustritte wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahrs verzeichnet, 656 im ersten Quartal 2021. In Wuppertal waren es 685 im ersten Quartal 2022 und 561 im ersten Quartal 2021.
In Duisburg traten von Januar bis März 499 Menschen aus der Kirche aus, im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres 337. In Düsseldorf entschlossen sich im ersten Quartal 2022 1353 Katholiken, ihrer Kirche den Rücken zu kehren, bei den Protestanten waren es 690. Auch hier lag eine Steigerung gegenüber 2021 vor. In Essen-Mitte waren es im ersten Quartal dieses Jahres 687 Katholiken und 410 Protestanten, die sich von der Kirche abwandten. In Bonn waren es 893 Katholiken und 402 Protestanten, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
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