Klimademo mit Neubauer: «Laschet will Krisen nicht stoppen»
Düsseldorf (dpa/lnw)
Vor einem Warnstreik der Klimabewegung Fridays for Future in Düsseldorf hat Aktivistin Luisa Neubauer den CDU-Kanzlerkandidaten und NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet scharf kritisiert. «Herr Laschet hat angekündigt, dass er Deutschland gerne so regieren möchte, wie NRW - dazu, Herr Laschet sagen wir ganz klar Nein, Danke», sagte Neubauer. Für diesen Freitag hat Fridays for Future unter dem Hashtag #NichtWieNRW zu einer großen Demonstration vor den Landtagswiesen aufgerufen. Auch Neubauer wird dann auf dem Gelände vor dem Landtag mit dabei sein.
Ihren Worten nach versagt die NRW-Regierung in der Bewältigung der Flutkatastrophe oder verhindert etwa den Ausbau der Windkraft, was sich nun in den Umfragewerten zeige. «Die Leute fangen an zu begreifen, dass Laschet die Krisen unserer Zeit nicht stoppen will - oder kann». Die Aktivisten fordern daher eine grundlegende Kehrtwende in der Klimapolitik des Landes und des Bundes. «Der Klima-Wahlkampf ist ein großes Schauspiel», befand Neubauer.
Rund 3000 Teilnehmer wurden im Vorfeld angemeldet, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Nach dem Auftakt um 17.00 Uhr wollen die Klimaschützer vom Landtag aus über den Graf-Adolf-Platz und die Königsallee wieder zurück zum Landtag ziehen. Dort sei eine Bühne aufgebaut, wo dann unter anderem mehrere Aktivisten zu Wort kommen sollen. Auch andere Umweltorganisationen hätten sich nach Angaben von Fridays for Future angekündigt. Gegen 22.00 Uhr soll die Demonstration beendet sein.
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