Umsatz von 1,7 Milliarden Euro gemeldet
Melitta: Gutes Privatkundengeschäft gleicht Rückgänge aus
Minden
Die Melitta-Gruppe mit Sitz in Minden hat ein durchwachsenes Fazit des durch die Corona-Pandemie geprägten Geschäftsjahres 2020 gezogen.
Während es beim Geschäft mit der Gastronomie erhebliche Umsatzrückgänge gab, berichtete das Unternehmen am Mittwoch von Zuwächsen im Bereich der privaten Konsumenten. Unterm Strich gab es bei Umsatz im Vorjahresvergleich ein Plus von 2,2 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Für das Unternehmen arbeiten knapp 5850 Menschen (plus 3,4 Prozent). Zum Gewinn äußert sich Melitta nicht.
Bedingt durch Währungseffekte beim brasilianischen Real lag der Umsatz im Geschäftsfeld Kaffee 2020 mit 583 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahr. Auf den nationalen Märkten in Brasilien, USA und Kanada sei der Umsatz aber währungsbereinigt deutlich gestiegen. Im Segment Kaffeezubereitung gab es bei den Erlösen laut Mitteilung ein Plus von 5 Prozent auf 505 Millionen Euro.
Im dritten Geschäftsfeld Haushaltsprodukte meldet das Familienunternehmen mit 593 Millionen Euro ein Umsatzplus von 10 Prozent. Melitta bietet neben Kaffee auch Filter, Kaffeemaschinen und Reinigungsprodukte für den Haushalt an.
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