Ministerin zu Denkmälern: «Laden zu Entdeckungen ein»
Düsseldorf (dpa/lnw)
NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat die Bürgerinnen und Bürger ermuntert, sich am Tag des offenen Denkmals an diesem Sonntag die nordrhein-westfälische Denkmallandschaft anzusehen. Die Besucherinnen und Besucher könnten sich an diesem Tag einen Zugang zur Geschichte und zu den vorhandenen Werten verschaffen, erklärte Scharrenbach am Freitag laut einer Mitteilung. In den Denkmallisten der Städte und Gemeinden in NRW seien fast 90.000 Bau- und Bodendenkmäler verzeichnet. Unter Schutz stünden etwa die berühmten Welterbestätten, Siedlungen, Industriedenkmäler oder historische Gärten. «Diese laden zu faszinierenden Entdeckungen ein», so Scharrenbach.
Der Tag wird seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn bundesweit organisiert. Er soll auf die Bedeutung von Denkmalpflege aufmerksam machen. In diesem Jahr beteiligen sich in Nordrhein-Westfalen rund 570 Denkmal-Orte an dem Aktionstag. Der Eintritt ist immer frei, mitunter ist eine Anmeldung erforderlich. Häufig gibt es Führungen oder andere Veranstaltungen. Wegen der Corona-Pandemie war der Tag im vergangenen Jahr digital durchgeführt worden.
Die Ministerin betonte, dass die Landesregierung die Finanzmittel für Denkmalschutz und Denkmalpflege in den vergangenen Jahren deutlich erhöht habe. «Insbesondere private Eigentümerinnen und Eigentümer werden so im Rahmen des jährlichen Denkmalförderprogramms in ihrem großartigen Bemühen unterstützt, das historisch-kulturelle Erbe für die nachkommenden Generationen zu sichern.» Dafür gebühre ihnen Dank und Anerkennung.
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