Verkehr
Nach Irrfahrt durch Innenstadt: In Psychiatrie eingewiesen
Münster (dpa/lnw)
Nach der Fahrt eines 37-Jährigen durch die abgesperrte Münsteraner Innenstadt ist der Mann laut Polizei in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Bei der Tour am Montagabend, die nach Angaben eines Polizeisprechers als Verkehrsunfall behandelt wird, waren drei Menschen leicht verletzt worden. Bereits am Abend hatte die Polizei mitgeteilt, dass es keine Hinweise für gezielte Verletzungen durch den Autofahrer gegeben habe. Der Mann war zum Teil hinter einem Streifenwagen durch den wegen des Weihnachtsmarkts vollen Innenstadtbereich gefahren. Unter den Leichtverletzten ist auch ein Sicherheitsbediensteter, der den 37-Jährigen an einer Sperrstelle stoppen wollte.
Eine Frau erlitt einen Schock, eine Person wurde leicht touchiert. Am Prinzipalmarkt stoppte die Polizei den Fahrer dann. Er soll zuvor Menschengruppen aktiv ausgewichen sein und durch Hupen auf sich aufmerksam gemacht haben.
Am 7. April 2018 war ein psychisch Kranker mit einem Kleinbus durch die Innenstadt von Münster gefahren. Bei der Amokfahrt durch eine Außengastronomie wurden vier Menschen getötet und 30 verletzt. Anschließend erschoss sich der Mann in seinem Fahrzeug.
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