Obduktion bestätigt: Zweijähriger erstickte in Kita-Bett
Gelsenkirchen (dpa)
Der zweijährige Junge, der am Montag in einer Gelsenkirchener Kita umgekommen ist, ist in seinem Bett erstickt. Das habe die Obduktion des Kindes ergeben, sagte die zuständige Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens am Mittwoch. Die genauen Abläufe würden aber weiter untersucht, dazu sei derzeit keine Aussage möglich.
Erzieher hatten den Jungen am Montag nach einem Mittagsschlaf in der Einrichtung leblos aufgefunden. Er war reanimiert worden, aber kurz danach gestorben. Nach der Position, in der der Junge gefunden wurde, wird vermutet, dass er sich in einem Etagenbett eingeklemmt hatte.
Der Junge habe in dem Etagenbett während seines Mittagsschlafes unten gelegen und möglicherweise die Bodenplatte des darüberliegenden Bettes hochgedrückt. Dann sei sein Kopf vermutlich zwischen dem Bettrahmen und der Bodenplatte des oberen Bettes eingeklemmt worden, hatte ein Sprecher der Stadt am Dienstag geschildert. All dies beruhe aber auf Vermutungen.
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