Brauchtum
Pilgerjahr im Wallfahrtsort Kevelaer wird eröffnet
Kevelaer (dpa/lnw)
Erstmals seit langem können Gläubige auf ein recht normales Wallfahrtsjahr hoffen. Am Sonntag eröffnet der Schweizer Bischof aus Chur im bekannten Wallfahrtsort Kevelaer mit Hammerschlägen gegen das Portal der Marienbasilika das Pilgerjahr 2022.
Mit drei Hammerschlägen gegen das große Portal der Marienbasilika in Kevelaer gibt der Schweizer Bischof aus Chur, Joseph M. Bonnemain, heute das Startsignal für das Wallfahrtsjahr 2022. Im dritten Pilgerjahr seit Ausbruch der Corona-Pandemie rechnet das Bistum Münster wieder mit mehr Besuchern. Die erste gemeinsame Pilgerandacht heute Nachmittag kann wieder mit voll besetzten Bänken stattfinden.
Die Wallfahrt findet seit 375 Jahren statt. Bis zum offiziellen Ende der Pilgerzeit im November werden rund eine Million Gläubige in der niederrheinischen Kleinstadt erwartet. Kevelaer gilt als zweitgrößter Pilgerort in Deutschland hinter Altötting in Bayern. Ziel der Gläubigen ist die Gnadenkapelle mit dem Marienbild «Trösterin der Betrübten».
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