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Prinz Harry und Meghan kommen nach Düsseldorf

London/Düsseldorf (dpa)

Das ist Besuch, wie Düsseldorf ihn nicht alle Tage empfängt: Harry und Meghan beehren am 6. September die Landeshauptstadt. Es geht um ein Herzensprojekt des englischen Prinzen, der in Kalifornien lebt.

Von dpa

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle bei einem Auftritt in New York. Foto: Seth Wenig/AP/dpa/Archiv

Der britische Prinz Harry (37) und seine Frau Meghan (41) kommen in drei Wochen nach Düsseldorf. Das Paar werde am 6. September die Einjahresmarke vor den Invictus Games 2023 in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt feiern, teilte die Stadt am Montag mit. Die Invictus Games, ein Sportwettbewerb für im Einsatz verletzte Soldaten und Veteranen, gelten als Herzensprojekt von Prinz Harry. Sie fanden erstmals 2014 statt. Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) sprach von einer «großartigen Nachricht». Man freue sich sehr, dem Schirmherrn Prinz Harry die Gastgeberstadt für die Spiele im nächsten Jahr zu präsentieren.

Die Invictus Games sollen vom 9. bis 16. September 2023 zum ersten Mal in Deutschland ausgetragen werden. Mehr als 500 verwundete, verletzte und kranke Soldaten und Veteranen aus 21 Nationen werden dann in zehn Sportarten in einem freundschaftlichen Wettkampf miteinander antreten.

Für die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer gehe es bei den Spielen weniger um Medaillen, sondern darum, ihren harten, persönlichen Weg zurück ins Leben zu feiern, hieß es. Das Projekt wird gemeinsam von der Stadt Düsseldorf und der Bundeswehr ausgerichtet.

Am Tag vor dem Abstecher nach Düsseldorf werden Harry und Meghan in der englischen Stadt Manchester erwartet. Am 8. September geht es dann nochmals nach Großbritannien.

Harry und Meghan hatten sich Anfang 2020 vom engen Kreis der britischen Königsfamilie losgesagt. Mit ihren beiden Kindern Archie (3) und Lilibet (1) leben sie im kalifornischen Santa Barbara. Das Verhältnis zum Rest der Royals gilt als teilweise angespannt.

Die Heimatbesuche wurden in den vergangenen Jahren nicht nur wegen der Pandemie rar. Harry liegt auch im Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium über die Frage, ob und wie er in Großbritannien noch Polizeischutz für sich und seine Familie in Anspruch nehmen kann.

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