Raser prahlt vor Zivilstreife: Auto sichergestellt
Dortmund (dpa/lnw)
Ein junger Dortmunder ist bei seiner Prahlerei mit seinem neuen Sportwagen an die Falschen geraten. Der 22-Jährige war ausgerechnet vor einer Zivilstreife der Polizei direkt und ohne Blinker von der Beschleunigungsspur ganz nach links auf die Bundesstraße 236 in Dortmund gezogen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Beamten mussten abbremsen, um einen Unfall zu verhindern. Dann drückte der Mann aufs Gaspedal und fuhr bis zu 180 Stundenkilometer schnell. Erlaubt waren 80 bis 100. Den Motor ließ er mehrfach aufheulen.
Nach der Fahrt durch einen Tunnel stoppten die Beamten den Fahrer, als er von der zweispurigen Bundesstraße im Dortmunder Süden abfuhr. Der 22-Jährige unterstellte den Beamten Neid. Sie hätten ihn ja nur angehalten, weil sie sich so ein Auto nicht leisten könnten. Herbeigeeilte Familienangehörige störten die Polizisten bei ihrer Arbeit. Die stellten das neue Auto und das Handy des Fahrers am Donnerstagabend sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.
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