Rückreisewelle zunächst ohne Großstau rund um Köln
Köln (dpa/lnw)
Die erwartete Rückreisewelle zum Ferienende in Nordrhein-Westfalen hat am Samstag zunächst ohne gewaltigen Stau auf dem Kölner Autobahnring begonnen. Die Verkehrslage sei bisher nicht so dramatisch in dem vielbefahrenen Bereich wie eigentlich gedacht, sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH Rheinland am Nachmittag der dpa. So mussten Richtung Norden reisende Autofahrer auf der A3 zwischen Köln-Mülheim und dem Leverkusener Dreieck ungefähr fünf bis zehn Minuten mehr Fahrzeit einrechnen, wie eine Internetübersicht der Autobahn GmbH gegen 16.00 Uhr zeigte. Der Verkehr rollte in dem Bereich demnach zeitweise mit etwa 25 bis 30 Stundenkilometern.
«Es rollt zäh an den stärksten betroffenen Stellen», sagte der Sprecher. Insgesamt sei die Verkehrslage aber relativ entspannt. Für das letzte Ferienwochenende erwartet die Verkehrszentrale des Unternehmens volle Autobahnen, wie es im Vorfeld hieß. Im westlichen Ruhrgebiet könnten zwei Vollsperrungen der A40 für Störungen durch Umleitungen sorgen. Im südlichen Rheinland erschwerten infolge der Unwetterkatastrophe gesperrte Autobahnen 1 und 61 die Rückreise. Deshalb könnte es auf der A3 zwischen Köln und Kreuz Bonn/Siegburg, auf der A4 zwischen Kreuz Kerpen und Dreieck Heumar sowie auf der A565 und der A555 zu einem erhöhtem Verkehrsaufkommen kommen.
Auch der ADAC Nordrhein hatte gewarnt, dass am letzten Wochenende der NRW-Sommerferien mit vielen Staus und Verzögerungen zu rechnen sei. Besonders der Samstagnachmittag und -abend sowie der Sonntag seien klassische Rückreisezeiten. Problematisch seien die Sperrungen auf der A1 zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Hürth und auf der A61 zwischen den Autobahnkreuzen Meckenheim und Kerpen. Die Abschnitte sind wegen Flutschäden nicht befahrbar. Auf der A1 etwa hatten Fluten eine Brücke zusammenstürzen lassen. Die Ausweichrouten wie die A3 oder A4 sei aber stellenweise schon überlastet. Deshalb müssten sich Rückreisende auf Staus einstellen.
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