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Sommerbilanz des DWD: Viel zu viel Regen und wenig Sonne

Essen/Offenbach (dpa/lnw)

Von dpa

Ein Passant geht bei Regen durch die Stadt. Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild

In diesem Sommer ist einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes zufolge landesweit ein Drittel mehr Regen gefallen als üblich. Mit 320 Litern pro Quadratmeter fielen demnach in den Monaten Juni, Juli und August in Nordrhein-Westfalen 80 Liter mehr als im Schnitt der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.

Großen Anteil daran hatten die extremen Regenfälle am 13. und 14. Juli, von denen die Flutkatastrophe ausging: Großflächig waren vom Sauerland über die Kölner Bucht bis in die Eifel Niederschläge gefallen. So habe eine Messstation in Wipperfürth für den 14. Juli 162,4 Liter pro Quadratmeter als Tagessumme gemeldet, teilte der DWD am Montag mit. Die Niederschläge lösten an einigen Flüssen verheerende Fluten aus, die vielen Menschen das Leben kosteten. Zahlreiche Pegel verzeichneten noch nie dagewesene Wassermassen.

Auch die Sonne ließ sich in diesem Sommer in NRW vergleichsweise wenig blicken: Mit knapp 535 Stunden war das Bundesland die sonnenscheinärmste Region bundesweit. Im deutschlandweiten Durchschnitt schien die Sonne immerhin 615 Stunden lang. Gleichzeitig war es mit einer NRW-Durchschnittstemperatur von 17,7 Grad wärmer als im Schnitt der international gültigen Referenzperiode von 16,3 Grad. Bundesweit betrug die durchschnittliche Sommertemperatur 17,9 Grad.

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