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Tunnel zur Bank: Phantombild soll bei Ermittlungen helfen

Spenge (dpa/lnw) - 

Von dpa

Blick in einen teilweise mit einem Zelt abgedeckten Schacht neben dem Gebäude einer Bankfiliale. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild

Im Fall des Mitte Mai bei einer Bankfiliale im ostwestfälischen Spenge entdeckten Tunnels fahndet die Polizei jetzt mit einem Phantombild nach einem mutmaßlich Beteiligten. Der auf 27 bis 30 Jahre geschätzte Mann soll am 4. Mai im niedersächsischen Celle eine Kernbohrmaschine gekauft haben. Die Maschine war in dem Tunnel entdeckt worden. Über die Veröffentlichung des Phantombilds hatte zuvor die «Bild»-Zeitung berichtet. Am Dienstagmittag, einen Tag nach Veröffentlichung der Zeichung im Internet, waren bei der Polizei Herford nach Angaben einer Sprecherin noch keine Hinweise eingegangen.

Bauarbeiter hatten den Tunnel in etwa zwei Metern Tiefe entdeckt, als sie sich um abgesackte Pflastersteine an einer Parkplatz-Einfahrt kümmern wollten. Er verlief zwischen einem Transformatorenhäuschen und der Bankfiliale. Vermutlich wollten Einbrecher über den Tunnel unterirdisch in die Bank eindringen. Die Täter hatten den etwa sieben Meter langen und etwa ein Meter breiten Gang mit Holzplanken abgestützt. Einen Durchbruch in die Bank gab es noch nicht.

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