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Urteil im Prozess um Vergewaltigungen im Krankenhaus

Bielefeld (dpa)

Seine Patientinnen waren frisch operiert. Der vor dem Landgericht Bielefeld angeklagte Assistenzarzt soll das besonders schutzwürdige Verhältnis ausgenutzt haben. Jetzt sprechen die Richter das Urteil.

Von dpa

Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Im Prozess um mutmaßliche Vergewaltigungen von Patientinnen in einem Krankenhaus in Gütersloh verkündet das Landgericht Bielefeld heute ein Urteil. Angeklagt ist ein 43-jähriger Assistenzarzt aus Oelde. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm den sexuellen Missbrauch von drei Patientinnen nach Operationen vor. Die Anklage hat am Montag zwölf Jahre Haft gefordert - die Verteidigung dagegen hat sich für einen Freispruch ausgesprochen.

Bei den Taten zwischen September und Dezember 2020 soll der Arzt nicht indizierte Medikamente verabreicht oder ausgenutzt haben, dass die Frauen von einer OP-Narkose noch benommen waren.

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