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Verdi macht Druck: Kundgebung für mehr Geld im Handel

Dortmund (dpa/lnw)

Von dpa

Ein Angestellter trägt eine Mütze mit dem Verdi-Logo. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Im Tarifkonflikt beim Handel in Nordrhein-Westfalen hat die Gewerkschaft Verdi ihren Forderungen mit einer Kundgebung und einem Demonstrationszug in Dortmund Nachdruck verliehen. Rund 2000 Beschäftigte des Einzelhandels sowie des Groß- und Außenhandels waren nach Angaben von Polizei und Gewerkschaft am Donnerstag in die Ruhrgebietsstadt gekommen.

In zahlreichen Betrieben in ganz NRW hätten 2500 Beschäftigte bei Warnstreiks die Arbeit niedergelegt, sagte eine Gewerkschaftssprecherin. Kaufland teilte mit, seine Dortmunder Filialen seien trotz Streikbeteiligung geöffnet geblieben.

Die Gewerkschaft fordert in beiden Branchen 4,5 Prozent mehr Gehalt, Lohn und Ausbildungsvergütung sowie zusätzlich 45 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Im Einzelhandel fordert Verdi außerdem ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde. Der Handelsverband NRW hält die Forderung für überzogen. Nach seinem Willen soll es - je nachdem, wie stark eine Firma durch die Corona-Krise unter Druck geraten ist - unterschiedliche Erhöhungsschritte geben.

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